Der Seeweg über das Mittelmeer ist nach Ansicht von Experten der Vereinten Nationen trotz vieler Unglücke nicht die tödlichste Flüchtlingsroute. Schon auf dem Weg dahin sterben demnach deutlich mehr Menschen.
Der drei Jahre alte Aylan lag tot am Strand. Bilder des ertrunkenen syrischen Flüchtlingskindes haben die Welt schockiert. Seine letzte Ruhe findet er neben seinem Bruder und seiner Mutter in seiner Heimatstadt Kobane.
Als die Mitglieder der türkischen Gendarmerie an den Strand von Akyarlar in der Nähe des Badeortes Bodrum kamen, stockte ihnen der Atem. Dort lag die Leiche des dreijährigen Aylan Kurdi. Seine Geschichte zeigt die aussichtslose Lage der Flüchtlinge.
Für einen kleinen Moment zögert der ungarische Ministerpräsident mit seiner Antwort. Was er zu dem Bild des in der Türkei ans Ufer gespülten ertrunkenen Flüchtlingskindes sagt, wird Viktor Orban gefragt.
Das Bild macht betroffen. Ein syrisches Flüchtlingskind, leblos an einem türkischen Strand. Für Medien sowie für viele Nutzer in den sozialen Netzwerken wird es zum Sinnbild der Flüchtlingskrise.
Das Schwitzen hat ein Ende. Gewitter mit teilweise kräftigen Regenschauern und Hagel haben der Gluthitze im Freistaat erst einmal ein Ende bereitet. Zwar fielen die Gewitter am Wochenende deutlich gemäßigter aus als befürchtet.
Nur noch tot konnten Rettungskräfte am Donnerstagnachmittag einen 25 Jahre alten Nigerianer aus einem Baggerloch an der Autobahn A 70 bei Oberhaid bergen. Der Kriminaldauerdienst Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Nur noch tot konnten Rettungskräfte am Donnerstagnachmittag einen 25 Jahre alten Mann aus einem Baggerloch bergen. Der Kriminaldauerdienst Bamberg hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen.
In Schwaben sind am Wochenende zwei Menschen beim Baden ums Leben gekommen, ein weiterer wurde in kritischem Zustand in eine Klinik gebracht. Am Samstag zog nach Polizeiangaben ein Mann einen 85-Jährigen bei Lindau tot aus dem Bodensee.
Die Katastrophe vom April hat Europa wachgerüttelt. Dieses Bild wollten jedenfalls die Staats- und Regierungschefs vermitteln, als sie nach dem Tod von etwa 1000 Flüchtlingen im Mittelmeer eilig zu einem Sondergipfel zusammenkamen.
„Ein ganz außergewöhnlicher Unglücksfall, der die ganze Einwohnerschaft Gemündens in Aufregung versetzte und das größte Bedauern erregte, ereignete sich am Sonntag nachmittag gegen 6 Uhr“, schrieb der „Gemündener Anzeiger“ ...
Auf dem Friedhof in Berlin-Gatow ist es wieder still. Vorbei an geschmückten Gräbern und Bänken führt ein Trampelpfad in ein abgelegenes Eck. Um einen frisch aufgeschütteten Erdhügel liegen zertretene Rosenblüten.
Schüler, Eltern, Lehrer, Flüchtlinge und Passanten haben am Vierröhrenbrunnen für einen Moment innegehalten - im Gedenken an die Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer.