Der ehemalige SPD-Vizevorsitzende Ralf Stegner ist vor dem Bundesparteitag auf den Telefonscherz eines Youtubers hereingefallen, der ihm den Posten von Finanzminister Olaf Scholz angeboten hatte.
CSU-Chef Markus Söder fordert von der SPD ein klares Bekenntnis zur Fortsetzung der Berliner Koalition. Noch sei aber unklar, wer bei den Genossen künftig das Sagen habe.
Der Rückgriff des neuen Führungsduos auf alte sozialdemokratische Überzeugungen kommt beim Parteitag gut an. Und die Große Koalition bekommt eine Bewährungsprobe.
Der Juso-Vorsitzende hat Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Großen Koalition geweckt. Er hat maßgeblich mitgewirkt, dass zwei Außenseiter neue Parteichefs werden.
Die SPD-Führung will den sofortigen Bruch mit der Union offensichtlich nicht riskieren. Auch der größte Gegner des Bündnisses sieht die Folgen für seine Partei. Ganz verstummt ist der Ruf nach einer harten Gangart in der SPD aber nicht.
Klare Linie gegenüber der Union - aber viel Spielraum für die Verhandler: So soll der Kompromiss aussehen, mit der sich die SPD für eine weitere Arbeit in der Koalition aufstellt. Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Ohne Merkel? Urban Priol blickt zurück aufs Jahr und die Kanzlerin kommt quasi nicht vor? Im Bockshorn Würzburg erklärte er, warum 2019 trotzdem ziemlich bescheuert war.
Möglicherweise wird schon bald ein neuer Bundestag gewählt. Die AfD will darauf vorbereitet sein. Sie hat vor allem nach ihren jüngsten Erfolgen bei den drei Landtagswahlen im Osten Oberwasser. Die neue Führung gibt ein ehrgeiziges Ziel aus.
Drei Monate haben CDU, Grüne und SPD in Sachsen gebraucht, um ein Regierungsbündnis zu schmieden. Dass die drei Parteien scheitern würden, nahm keiner ernsthaft an. Nun gilt es zu beweisen, dass die Konstellation auch im Freistaat funktionieren kann.
Bei der AfD zieht sich die Gründergeneration allmählich zurück. Der bisherige Parteichef Gauland verabschiedet sich in Braunschweig, sein Lieblingskandidat Chrupalla übernimmt. Der zweite Vorsitzende Meuthen bleibt.
Am 1. Advent gibt es in Sachsen eine kleine Bescherung. Exakt drei Monate nach der Landtagswahl beenden Union, Grüne und SPD ihre Koalitionsverhandlungen. Am Ende hat es nur wenig länger gedauert als geplant.
Die AfD wählt in Braunschweig eine neue Parteispitze. Wer das Rennen macht, ist schwer vorherzusagen. Denn auf den letzten Metern haben noch etliche Kandidaten ihr Interesse angemeldet, die Gauland und Meuthen nicht auf dem Zettel hatten.