Nach einem Autounfall auf der A7 hat ein umherfliegendes Metallteil der Leitplanke die Windschutzscheibe eines weiteren Wagens durchschlagen. Eine fünfköpfige Familie sei durch umherfliegende Glassplitter in dem Auto leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit.
Demnach war ein 35-Jähriger am Mittwoch mit seinem Auto bei Dettingen an der Iller gegen die Leitplanke geprallt. Der Fahrer habe zuvor bei starkem Regen die Kontrolle über seinen Wagen verloren, hieß es. Durch den Aufprall sei das 30 bis 40 Zentimeter lange Metallteil aus der Leitplanke gerissen worden. Es wurde laut Polizei auf die Fahrbahn der Gegenrichtung gegen den Wagen der Familie geschleudert.
Schwerer Unfall auf A7: Gegen den 35-Jährigen wird ermittelt
Das Metallteil prallte erst gegen die Motorhaube des Wagens und durchschlug dann die Windschutzscheibe. Schließlich blieb es im Armaturenbrett stecken. Der 40 Jahre alte Fahrer des Wagens habe noch kontrolliert anhalten können.
Der 40-Jährige, seine neben ihm sitzende Ehefrau und die drei Kinder im Alter von drei bis acht Jahren standen unter Schock, wie es hieß. Durch die umherfliegenden Glassplitter wurden sie leicht verletzt. Auch der 35-Jährige in dem anderen Unfallwagen wurde leicht verletzt, er erlitt mehrere Prellungen.
Die Polizei bezifferte den Gesamtschaden auf rund 15.000 Euro. Die Beamten ermitteln gegen den 35-Jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall, wie es hieß. Neben der Autobahnpolizei Memmingen und einer Streife der Bundespolizei Ulm waren die Feuerwehren Altenstadt und Illertissen mit Absicherungs- und Reinigungsarbeiten im Einsatz. Zudem befanden sich der Rettungsdienst und die Autobahnmeisterei Memmingen vor Ort. (AZ)
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