In Bayern hat es im vergangenen Jahr mit 1,96 Millionen Verstößen im Verkehr etwas weniger gegeben als noch im Vorjahr. Das entspreche einem Rückgang um 1,69 Prozent im Vergleich zu 2023, teilte das Bayerische Polizeiverwaltungsamt in Straubing mit.
Die Zahl der erlassenen Bußgeldbescheide ging demnach gar um 8,6 Prozent zurück auf rund 919.000. Mit rund 1,26 Millionen blieb die Zahl der Verwarnungen dagegen weitgehend gleich.
Die daraus erzielten Einnahmen blieben mit rund 153 Millionen Euro auf einem weiter hohen Stand. Dies geht den Angaben nach auf eine Reform des Bußgeldkatalogs und eine Erhöhung für verschiedene Tatbestände zurück.
Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte, die Zahl der Tempoüberschreitungen sei immer noch viel zu hoch. Auch wenn die Zahl der Geschwindigkeitsverstöße im Jahr 2024 leicht gesunken seien, machten diese 82,5 Prozent aller Verstöße im fließenden Verkehr aus. Raser verursachten zudem immer noch die meisten Unfälle, ein Viertel sogar mit tödlichem Verlauf, sagte Herrmann.
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