Der zweimalige Kugelstoß-Weltmeister David Storl sieht die Quarantäne bei an Corona erkrankten Spitzensportlern als das „allerbeste Alibi zum Betrügen”.
Das Anti-Doping-Gesetz soll um eine Kronzeugenregelung erweitert werden. Das Bundeskabinett brachte eine entsprechende Ergänzung des Gesetzes auf den Weg.
Der frühere Arzt des britischen Radsport-Verbandes und des Teams Sky, Richard Freeman, ist wegen der Beschaffung von verbotenen Substanzen mit der Absicht der Leistungssteigerung schuldig befunden worden.
Die Internationale Test-Agentur (ITA) hat eine Plattform für Whistleblower mit dem Namen „Reveal” (Enthüllen) gestartet, um Dopingvergehen melden zu können.
Neben der harschen internationalen Kritik hatte auch Russland selbst angekündigt, Widerstand gegen das Urteil der Sportrichter im Skandal um manipulierte Dopingdaten leisten zu wollen.
Im ersten großen Doping-Strafprozess in Deutschland seit Einführung des Anti-Doping-Gesetzes ist der Arzt Mark S. zu einer empfindlichen Haftstrafe verurteilt worden. Auch seine Helfer wurden schuldig gesprochen.
Russland ist längst nicht mehr seine Heimat, aber vor dem langen Arm Moskaus hat er keine Angst: Mit seinen Doping-Enthüllungen hat Witali Stepanow 2014 einen Riesenskandal aufgedeckt.
Sechs Jahre nach seinen spektakulären Doping- Enthüllungen wartet Whistleblower Witali Stepanow in seiner Wahlheimat USA auf Asyl. Das Kapitel Russland ist für ihn und seine Familie abgeschlossen.
Die Strafmilderung für Russland im Skandal um staatlich gestützten Sportbetrug entsetzt viele Athleten und Dopingjäger. Die Sportrichter öffnen reihenweise Schlupflöcher. Nun ringen IOC und Weltverbände mit den Folgen des Urteils.
Für den russischen Whistleblower Witali Stepanow sind Sportbetrüger anscheinend geduldete Mitglieder der olympischen Bewegung. Diese habe eine komplizierte Struktur und sei nur schwer zusammenzuhalten.
Der Sportgerichtshof Cas hat die Olympia-Sperre Russlands wegen Manipulation von Doping-Daten von vier auf zwei Jahre verkürzt. Das Land bleibt dennoch von den Olympischen Spielen 2021 in Tokio und 2022 in Peking ausgeschlossen.
Das Anti-Doping-Gesetz soll um eine Kronzeugenregelung ergänzt werden. Damit soll Sportlern ein „sichtbarer Anreiz” geschaffen werden, Informationen über Hintermänner und kriminelle Netzwerke preiszugeben.
Das Anti-Doping-Gesetz ist am 13. November 2015 im Bundestag verabschiedet worden. Nicht zuletzt der Blutdoping-Prozess in München und die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen der „Operation Aderlass” zeigen: Es bewährt sich.
Der Internationale Sportgerichtshof Cas geht davon aus, dass er noch in diesem Jahr zu einem Urteil über Russlands Einspruch gegen die vierjährige Sperre durch die Welt-Anti-Doping-Agentur kommt, teilte der Cas nach dem Ende der viertägigen ...