Warum reichert der Iran sein Uran auf 60 Prozent an? Kritiker meinen, dass es dafür keine nichtmilitärische Rechtfertigung gibt. Die Strategie scheint die Atomverhandlungen jedoch nicht zu belasen.
Im Atomstreit mit dem Iran gibt es wieder Bewegung. Teheran und die fünf Vertragspartner berieten, wie Washington wieder in den Atomdeal eingebunden werden könnte. Die nächste Runde folgt am Dienstag.
Erst die Sanktionen aufheben und dann reden: Die iranische Führung verlangt, dass die USA zum Atomabkommen zurückkehren, bevor sie selbst ihren Verpflichtungen aus dem Vertrag nachkommt.
Der Iran steht weiter unter scharfer Beobachtung. Sendet die Islamische Republik Zeichen des guten Willens, sich wieder an die Auflagen des Atom-Deals zu halten? Der jüngste IAEA-Bericht hat eine vorläufige Antwort.
Der Streit zwischen den USA und dem Iran hat dem Atomabkommen schwer zugesetzt. Der Iran reduziert jetzt seine Kooperation mit der IAEA. Ein Zurück zum mühsam ausgehandelten Abkommen wird schwierig.
Die Raketen reichen bis nach Israel, nun hat sie Iran am Persischen Golf vorgeführt. Berlin, Paris und London zeigen sich außerdem besorgt - Iran will Uranmetall herstellen.
Der Schritt kommt wenig überraschend, aber zur Unzeit: Der Iran hat mit der höheren Anreicherung seines Urans begonnen. Scharfe Kritik kommt aus den USA.
Das neue Atomgesetz ist auch im Iran nicht unumstritten. Es könnte die diplomatischen Bemühungen des Landes mit den USA nach dem Präsidenten empfindlich torpedieren. Doch die ersten Schritte sind eingeleitet.
Das Werben für die Atomkraft gehört zum Auftrag der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Vor seinem Besuch in Berlin stellt IAEA-Chef Grossi heraus, wie wenig Nachahmer die Deutschen beim Atom-Stopp haben.
Die USA sind in der Iran-Frage im UN-Sicherheitsrat weitgehend isoliert - trotzdem könnten sie dem Atomabkommen mit Teheran „in den kommenden Tagen” mit dem sogenannten Snapback-Mechanismus einen möglicherweise letzten Schlag verpassen.
Die Trump-Regierung droht offen damit, dem Atomabkommen mit dem Iran den Todesstoß zu versetzen. Dass es dazu kommen könnte, lastet die amerikanische UN-Botschafterin auch Deutschland an. Die Geduld Washingtons gehe zu Ende - und der Ton wird rauer.
Die USA sind ausgestiegen, nun will die EU den Atomdeal mit dem Iran retten. Auch Irans Präsident Ruhani hat gute Gründe, das Abkommen nicht komplett aufzukündigen. Sein Außenminister erhebt aber schwere Vorwürfe gegen die Europäer.
Der Iran sieht beim Wiener Atomabkommen nun keinerlei Verpflichtungen und auch keine Limitierungen mehr. Allerdings hält sich Teheran noch mehrere Hintertüren offen.