Die Aufarbeitung des „Cum-Ex”-Skandals geht seit Jahren nur schleppend voran. Ein Prozess in Wiesbaden war bereits im Oktober auf Januar verschoben worden. Nun soll die Verhandlung erst Ende März starten - wegen Corona.
Einen unseriösen "Nebenverdienst" hat sich eine 51-jährige ehemalige Versicherungsangestellte besorgt, in dem sie Schadensfälle fingiert und das Geld auf ihr Konto geleitet hat.
Mit Hilfe von selbst angebautem Rauschgift möchte ein 27-Jähriger auf eigene Faust seine Depressionen therapieren. Er hat es in seinem Leben noch nicht weit gebracht.
Anfang Juni, mitten in der Nacht, rückten wohl neun Diebe mit einem Lkw an, um Kupferkabel vom Kernkraftwerksgelände zu stehlen. Sechs wurden jetzt verurteilt.
Ein 28-Jähriger, der wegen versuchten Mordes verurteilt worden war, versucht in zweiter Instanz zu einem für ihn besseren Urteil zu kommen. Am Donnerstag, 7. Januar, beginnt die Beweisaufnahme.
Von Umsturzplänen und einer „ausländischen Agenda” spricht ein Gericht in Saudi-Arabien, als das Urteil im Fall von Ludschain al-Hathlul fällt. Im Frühjahr könnte die Aktivistin aber dennoch wieder in Freiheit sein.
Im Prozess um den gestohlenen Laptop des früheren HSV-Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann ist der Angeklagte am Dienstag zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden.
Ein Stiefvater wollte mit massiven Beleidigungen und Bedrohungen eine Beziehung verhindern. Das Ergebnis: eine kaputte Familie und sechs Monate Bewährungsstrafe.
Eine Pflegeschülerin hatte den Vorfall beobachtet. Nachdem er die Tat erst abstritt, war der Angeklagte schließlich doch geständig. Mit einem Berufsverbot muss er nicht rechnen.
Bis 2012 war Nicolas Sarkozy Hausherr im Élyséepalast. Nun steht Frankreichs Ex-Präsident vor Gericht. Und wenn es nach dem Willen der Anklage geht, wartet am Ende des Prozesses eine Gefängniszelle auf das frühere Staatsoberhaupt.
Vor zwei Jahren hatte sich der Angeklagte an einem Jugendlichen vergangen, nun bedrängte er einen Studenten im Zug bei Karlstadt. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe.
Ein Rentner wollte das Leid seiner dementen Frau beenden und erstickte die 91-Jährige. Kürzlich stand er vor Gericht. Eine Geldauflage muss er nun nicht selbst zahlen.
Es klingt wie wundersame Geldvermehrung: Man zahlt keine Steuern, bekommt aber welche erstattet. Für einige Finanzakteure war das ein profitables Geschäft, für die Allgemeinheit aber ein Fass ohne Boden.