Estlands Staatspräsidentin Kersti Kaljulaid hat die Staatsauszeichnungen für den in den Dopingskandal bei der Nordischen Ski-WM 2019 verstrickten früheren Weltklasse-Langläufer Andrus Veerpalu zurückgenommen.
Der Erfurter Doping-Arzt Mark S. geht gegen das Urteil des Landgerichts München vor und wird Revision vor dem Bundesgerichtshof (BGH) einlegen, teilte sein Anwalt Juri Goldstein der Deutschen Presse-Agentur mit.
Der Arzt Mark S. hat sich im Doping-Prozess in München erneut erklärt. Dabei machte er einen unerwarteten Vorschlag zur Hilfe im Kampf gegen das Coronavirus.
Der Erfurter Arzt Mark S. war nach Ansicht des leitenden Ermittlers der „Operation Aderlass” bei seinen jahrelangen Doping-Machenschaften der alleinige Organisator des Betrugs.
Der frühere Langläufer Johannes Dürr hat dem Arzt Mark S. keine Schuld an der eigenen Dopingvergangenheit gegeben und den Mediziner stattdessen sogar für dessen Vorgehen bei den Blutmanipulationen gelobt.
Sie fuhr für Mark S. quer durch Europa, um Sportlern Blut abzunehmen und wieder zuzuführen. Das passierte auf Hotelzimmern, aber auch Orten wie Autorückbänken.
Vor dem Landgericht München beginnt am Mittwoch der bisher größte Doping-Prozess in Deutschland. Angeklagt sind der Drahtzieher eines Blutdoping-Netzwerkes, der Sportarzt Mark S., und vier mutmaßliche Komplizen.
Der letzte schwerwiegende Dopingfall bei der Tour liegt acht Jahre zurück. Die Experten bleiben aber skeptisch. Wurde womöglich auch die Corona-Zwangspause zu Betrügereien genutzt? Die Rad-Branche widerspricht und gibt sich geläutert.
Die Nationale Anti-Doping-Agentur zieht wegen des Doping-Freispruchs für den ehemaligen Eisschnellläufer Robert Lehmann-Dolle vor den Internationalen Sportgerichtshof Cas.