Recherchen dieser Redaktion zum Bombenfund in Würzburg zeigen: Die 250-Kilo-Bombe war wohl schon vor vier bis fünf Wochen ausgegraben worden – und unentdeckt geblieben.
Für mehr als 2000 Menschen im Würzburger Westen begann das Wochenende so ganz anders als sie es sich vorgestellt hatten. Die Geschichte einer nervenaufreibenden Nacht.
Bei Arbeiten am Gleisbett nahe des Meininger Bahnhofs sind Arbeiter auf eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Am Mittwoch wurde der Blindgänger entschärft.
Die Granate wurde auf einem Feld im Stadtteil Erlach gefunden und konnte von Spezialkräften gesprengt werden. Die Polizei hat dazu einige Hinweise für die Bevölkerung.
Erneut stark gefordert war die Wernecker Feuerwehr 2018 mit 184 Einsätzen– auch wenn der Höchststand von 198 Alarmierungen im Vorjahr nicht erreicht wurde.
Seit Freitagmorgen hatte man sich auf der Suche nach einer Weltkriegsbombe im Würzburger Neuen Hafen in die Tiefe gegraben. Was dann zutage kam, ließ manchen schmunzeln.
Von Schönau, Heustreu, Camp Lee, Bad Neustadt bis Wülfershausen und dem Pendlerparkplatz bei Rödelmaier war alles „in BRK-Hand.“ Eine landkreisweite Übung der Bereitschaften hatte verschiedene Fallbeispiele und Szenarien zum Inhalt.
Noch in dieser Woche sollen Spezialisten kommen, um den kompletten Sennfelder Badesee abzusuchen. Möglicherweise liegen noch mehr Bomben tief unten im Wasser.
Jetzt ist das Rätsel gelöst: Was da im Sennfelder Badesee so geblubbert und laut einer Zeugin weißen Rauch verursacht hat, war nicht so harmlos, wie manche dachten.
Landkreis Schweinfurt Die Warnung wurde seitens des Landratsamtes Schweinfurt bereits vor einer Woche ausgesprochen, nun ist das Betretungsverbot für den Bereich des ehemaligen Truppenübungsplatzes Sulzheim amtlich.