Der Holocaust-Gedenkakt des Bayerischen Landtags fand am DenkOrt Deportationen am Würzburger Hauptbahnhof statt. Warum die Erinnerung auch heute noch wichtig ist.
Der übliche Schweigemarsch durch die Würzburger Innenstadt musste diesmal ausfallen. Die Gemeinschaft Sant'Egidio hat deshalb eine neue Gedenk-Aktion auf die Beine gestellt.
Im kleinen Kreis gedachte der Gemeinderat Ermershausen am Samstag der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege. Die Zusammenkunft am Vortag des Volkstrauertages war aber auch der Anlass, an die 18 Männer, Frauen und Kinder jüdischen Glaubens ...
Zum Artikel "Kampfansage an alle Gegner der Demokratie" vom 26. Januar über den Holocaust-Gedenktag des Bayerischen Landtags erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift:
Das Novemberpogrom 1938 traf auch die Geschwister Weinberg aus Mittelstreu. Ein barocker Bauernschrank im Rhönmuseum in Fladungen brachte jetzt ihre Geschichte ans Licht.
Nach der zentralen Gedenkstätte am Hauptbahnhof, gibt es nun auch im Städtle einen DenkOrt. Was der Koffer in Heidingsfeld mit den Koffern am Hauptbahnhof zu tun hat.
Auch Frankenwinheim beteiligt sich am Projekt "Denkort Deportationen", das mit künstlerisch gestalteten Gepäckstücken an den Weg der Juden in die Vernichtungslager erinnert.
Der DenkOrt Deportation soll an die vielen von den Nazis ausgelöschten Leben erinnern. Doch vermehrt wird er nur als Sitzplatz genutzt. Wie die Initiatoren nun reagieren.
An die große Öffentlichkeit trat Ruth Klüger erst spät. Ihre unsentimentale Art, über ihr Schicksal zu schreiben und ihre Liebe zur Lyrik brachten ihr viel Anerkennung. Sie war auch eine Mahnerin.
Erinnern als gemeinsame Aufgabe: Die Menschenrechtsgruppe „Pax an“ organisiert seit 25 Jahren die Gedenkstunde für die Opfer der NS-„Euthanasie“ vor 80 Jahren in Werneck