Zum zweiten Mal haben katholische Priester in einer bundesweiten Aktion queere Paare gesegnet - gegen den Willen des Vatikans. Die Segnungen könnten in Deutschland bald sogar offiziell erlaubt werden.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ist sich sicher, dass Jesus, der sonst zur Gewaltlosigkeit aufruft, das Recht auf Selbstverteidigung bejahen würde: „Waffenlieferungen sind bei Jesus kein Thema“, sagt Schick im Interview mit dieser Redaktion.
Auch am Osterwochenende ist die katholische Kirche mit sich selbst beschäftigt. Es gibt einen heftigen Schlagabtausch zum deutschen Reformweg und - wieder einmal - Ärger um Kardinal Woelki.
500.000 Euro Schulden häuft ein Priester an - das Erzbistum Köln springt ein. Und bedient sich dabei am gleichen Sondervermögen, aus dem Opfer sexuellen Missbrauchs entschädigt werden.
Die katholische Kirche scheint die Quittung zu bekommen für die Ergebnisse des Münchner Missbrauchsgutachtens: Städte melden im ersten Quartal des Jahres einen deutlichen Anstieg bei Kirchenaustritten.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat ein Ende der Gewalt in der Ukraine gefordert. Und dabei auch erneut die Rolle des Moskauer Patriarchen angesprochen.
Der Brief der Kirchenfrauenkonferenz sorgte für Diskussion. Wie der Bischof auf die Forderung, auch Pastoral- und Gemeindereferentinnen das Taufen zu erlauben, reagiert.
Die katholischen Reformgruppen „Wir sind Kirche” und „Maria 2.0” fordern Papst Franziskus in einem offenen Brief auf, sich von dem umstrittenen katholischen Kardinal Gerhard Ludwig Müller zu distanzieren.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat mit Betroffenen sexuellen Missbrauchs gesprochen. Das System Kirche im Missbrauchsskandal sehe er heute „radikaler” als früher.
Die Zahl der Kirchenaustritte in Bayern schnellt weiter in die Höhe. Allein in München traten nach Angaben des Kreisverwaltungsreferates seit Jahresbeginn knapp 7000 Menschen aus der Kirche aus.
Zwei Männer wurden als Kinder von katholischen Geistlichen aus dem Bistum Würzburg missbraucht. Beide fordern Entschädigung - und üben massive Kritik an der Höhe der erhaltenen Leistungen.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Georg Bätzing, sieht großen Nachholbedarf bei der Entscheidungsfindung und Kommunikation in einigen deutschen Diözesen.