Landkreis bleibt Corona-Hot-Spot in Deutschland. Rund 30 Prozent aller positiven Fälle sind laut Landratsamt der stark ansteckenden Mutation B.1.1.7 zuzuordnen.
Schnelltests für Schulen, Selbsttests für Laien, freie Laborkapazitäten klug nutzen - Sandra Ciesek plädiert dafür, die verschiedenen Test-Tools sinnvoll zu verzahnen.
Während Deutschland sein Heil im Lockdown sucht, wagt Österreich seit zwei Wochen das große Experiment: Testen, was das Zeug hält - und so die Infektionsketten durchbrechen.
Drei Tage habe Ramona Reinhart im Dezember nach ihrem positiven Test auf einen Anruf vom Gesundheitsamt gewartet. Dann wurde es noch chaotischer. Das sagt die Behörde dazu.
Zuverlässige Corona-Tests für Jedermann könnten die Öffnung von Schulen, Restaurants und Läden sicherer machen. Bald könnten die ersten zugelassen werden. Doch Experten mahnen zur Vorsicht.
In der Debatte um Lockerungen spielt eine große Rolle, wie gut Gesundheitsämter Infektionsketten noch verfolgen können. Die Regierung macht das von einem Inzidenzwert abhängig.
Sollten Städte, in denen die Inzidenz, also die Zahl der Infektionen in sieben Tagen auf 100.000 Einwohner unter 50 ist, die harten Corona-Maßnahmen auflockern? Die renommierte Virologin Melanie Brinkmann warnt eindringlich vor solch einem Schritt.
In Waldbüttelbrunn gab es einen Corona-Ausbruch im Seniorenheim "Arche". Auch Gelchsheim erlebt derzeit einen Corona-Rückschlag. So ist der aktuelle Stand im Landkreis.
Je mehr Infektionen es gibt, desto schwieriger wird es, Kontaktpersonen zeitnah zu informieren. Das spüren vor allem Mitarbeiter im Contact Tracing Team (CTT) am Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Würzburg.
Die Nachverfolgung von Kontakten sorgt dafür, Infektionsketten unterbrechen zu können. Das ist Aufgabe des Contact Tracing Teams. Wie sieht dort der Arbeitsablauf aus?
Wen habe ich getroffen? Und wo? Wichtige Fragen, um im Fall einer Corona-Erkrankung die Infektionskette nachzuvollziehen. Nach einem Update lassen sich die Daten nun in die Corona-Warn-App eintragen.
Eine alte Frau, die sich offenbar in der Klinik in Lohr ansteckte, hat das Virus in der Familie weiterverbreitet. Nur durch Glück blieb es dabei. Ein anderer Patient starb.