Aufgeschreckt durch die Anschläge von Halle und Hanau will die Bundesregierung schnelles Handeln gegen Antisemitismus und Rassismus zeigen. Doch Projekte liegen auf Eis, Mittel werden zurückgehalten.
Der Prozess zum rechtsterroristischen Anschlag von Halle sollte zur großen Propaganda-Show des Angeklagten werden. Das wurde auch in seinem letzten Wort noch einmal deutlich. Gericht und Nebenkläger verhindern das.
Viele der Menschen, die der Attentäter von Halle töten wollte, haben sich als Nebenkläger am Prozess beteiligt. Knapp drei Wochen vor der geplanten Urteilsverkündung bekommen sie im Hauptverfahren um den rechtsterroristischen Anschlag noch ein ...
Nach mehr als 20 Tagen der Beweisaufnahme halten die Bundesanwälte ihr Plädoyer im Prozess zum Terroranschlag von Halle. Einer der „widerwärtigsten antisemitischen Akte seit dem Zweiten Weltkrieg” sei dieser gewesen, so ihr Fazit.
Auf den letzten Metern der Beweisaufnahme kommt das Verfahren um den Anschlag in Halle durch zahlreiche Anträge ins Stocken. Zuvor warnt ein Experte vor weit verbreitetem Judenhass in Deutschland - und lobt das Gericht.
Am 9. November erinnert die Stadt an die Pogromnacht 1938 - in kleinem Rahmen und mit Abstand. Zuvor entzünden Schüler Teelichter an den Stolpersteinen.
Der Verein "die Schul" – Gedenkstätte Synagoge Wenkheim hielt unter Einhaltung der Corona Abstands- und Hygieneregeln seine diesjährige Jahreshauptversammlung ab.
Ein junger Mann wird vor der Hamburger Synagoge mit einem Spaten attackiert. Der Angreifer in militärischer Kleidung soll einen Zettel mit Hakenkreuz bei sich getragen haben. Laut Polizei macht er einen verwirrten Eindruck.
Dem Gesundheitssystem in Israel droht die Überlastung. Die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu greift zu härteren Maßnahmen. Doch das Vertrauen der Bevölkerung in ihren Kurs ist rapide gesunken, wie eine Umfrage zeigt.
In Israel sollen Ausgangsbeschränkungen und ein erneutes Herunterfahren des öffentlichen Lebens den rasanten Anstieg bei den Corona-Neuinfektionen bremsen. Die Entscheidung führt zu Verwerfungen in Benjamin Netanjahus Regierung.
Über seine Familie spricht der Angeklagte im Halle-Prozess nur ungern. Am vierten Verhandlungstag übernehmen das andere. Ein Bekannter der Familie beschreibt stabile Verhältnisse.
Nachdem zunächst der Ablauf des rechtsterroristischen Anschlags im Mittelpunkt stand, widmet sich der Prozess nun Details und Hintergründen. Die Nebenklage glaubt dem Angeklagten nicht.