Offenbar bringen auf der Zielgeraden der Saison nicht mehr alle Nullfünfer einhundert Prozent Leistung. Warum Trainer Jan Gernlein trotzdem keine Ausreden gelten lassen will.
Beim Fan-Stammtisch machten die Verantwortlichen des Schweinfurter Eishockey-Bayernligisten keinen Hehl aus den offenen Baustellen für die kommende Saison.
Den Bayernliga-Klassenerhalt hat der ERV Schweinfurt eingetütet, wenn auch auf eine nicht unbedingt übliche Art und Weise. Was wird sich rund um das Team ändern?
Nach dem 1:5 bei noch gnädigen Bayern laufen die Schweinfurter Gefahr, in eine Abwärtsspirale der Selbstaufgabe zu geraten. Immerhin sorgte eine Vertragsverlängerung für einen Lichtblick.
An der Würzburger Universitäts-Frauenklinik trafen kürzlich wieder viele ehrenamtlich genähte, farbenfrohe Mützen ein, die jetzt an interessierte Krebspatientinnen verschenkt werden.
Der Ligaverbleib des Eishockey-Bayernligisten ERV Schweinfurt ist in trockenen Tüchern – ohne eigenes Zutun. Warum beim Klub dennoch keine pure Freude herrscht.
Zwar sind die Schweinfurter erst am Sonntag gegen Pfaffenhofen an der Reihe, könnten aber bereits au dem heimischen Sofa den Klassenerhalt feiern. Die Playdowns sind indes wohl gestrichen.
In gefühlt allen Gemeinden und Städten sammeln Bürgerinnen und Bürger Kleider, Medizin und Geld. Ganze Konvois setzen sich an die polnisch-ukrainische Grenze in Bewegung. Und: Die ersten Flüchtlinge sind hier.
Der 5:1-Heimsieg über Königsbrunn könnte die Schweinfurter retten. Das ist der Fall, wenn die Playdowns tatsächlich nicht gespielt werden. Das allerdings ist noch nicht klar.
Der 1:4-Heimniederlage gegen Erding lässt der ERV Schweinfurt einen Auswärtssieg in Ulm folgen. Vor allem die Offensive sorgt beim 7:6-Erfolg für eine überaus wilde Partie.
Für den Trainer der Schweinfurter Mighty Dogs kommt das Ausscheiden der Deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Peking nicht überraschend.