Der Härtetest für die deutschen Leichtathleten bei der Hallen-EM in Torun zeigt: Der Weg bis zu den Tokio-Spielen in der Pandemie wird schwer. Auch die Vorzeigeathletin Malaika Mihambo kann trotz des Silbergewinns nicht überzeugen.
Profi-Fußball und Weltklasse-Wintersport im Freien sind inzwischen normal in der Pandemie. Die Leichtathletik wagt sich bei der Europameisterschaft unters Hallendach.
Konstanze Klosterhalfen war 2020 aufgrund einer Verletzung kaum zu sehen. Jetzt hat sich die Olympia-Hoffnung der deutschen Leichtathletik mit einem fulminanten Rennen in den USA zurückgemeldet.
Der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) sorgt sich wegen fehlender Wettkämpfe in der Corona-Krise um die Motivation seiner Sportler.
Auch die Leichtathleten messen sich unter Corona-Bedingungen: Nach den nationalen Titelkämpfen in Dortmund geht es zur Hallen-EM in Polen. Für viele ist es ein wichtiger Gradmesser in der Olympia-Vorbereitung.
Die Zeit drängt. Am 23. Juli sollen die Tokio-Spiele eröffnet werden. Reisebeschränkungen und die Infektionsgefahr gefährden die noch ausstehenden Qualifikationen.
Die organisierte Laufbewegung ist seit Monaten durch die Pandemie zum Stillstand gekommen. Die Laufveranstalter von großen Marathons und anderen Events bangen um die Existenz. Zudem drohen Talente auf der Strecke zu bleiben.
Die Stimme der Athleten im Weltsport wird lauter. Sie wollen gehört werden und mitentscheiden - und organisieren sich professioneller wie in der Vereinigung Athleten Deutschland.