Dass Peter Handke 2019 bei der doppelten Vergabe des Literaturnobelpreises neben Olga Tokarczuk ausgezeichnet wurde, war so überraschend wie umstritten. Nun ist das Geheimnis gelüftet worden, wohin der Preis 2020 geht - in die USA.
Erst der Skandal um Frostenson und Arnault, dann die doppelte Preisvergabe mit der umstrittenen Auszeichnung von Peter Handke: Die Schwedische Akademie hat eine aufreibende Zeit hinter sich. Nun kürt sie den nächsten Literaturnobelpreisträger.
Fast 200 Kandidaten sind in diesem Jahr im Rennen für den prestigeträchtigsten Literaturpreis der Erde. Wer ihn bekommt? Das ist vorab ein großes Geheimnis. Literaturexperten und Wettbüros haben trotzdem ihre Favoriten.
Ist Bob Dylans Kreativität mit Mitte/Ende 70 doch noch nicht versiegt? Diese Frage vieler Fans beantwortet das Songwriter-Genie mit seinem epischen neuen Song „Murder Most Foul” zwar noch nicht endgültig. Aber man darf immerhin hoffen.
Während die Preisträgerin für das Jahr 2018 auf Fake News und andere Probleme der heutigen Zeit eingeht, zitiert der Preisträger für 2019 aus einem zentralen Werk. „Der ewige Friede ist möglich”, sagt Peter Handke.
Der Deutsche Buchpreis ist die vielleicht wirkmächtigste Auszeichnung für deutschsprachige Autoren. Drei Frauen und drei Männer stehen auf der Shortlist.
Zwei Literaturnobelpreise in 15 Jahren - das schien manchen in Österreich unvorstellbar. Die beiden Preisträger Elfriede Jelinek und Peter Handke eint ein schwieriges Verhältnis zu ihrem Heimatland. Und das hat in der Alpenrepublik Tradition.
Der Literaturnobelpreis für 2019 geht an den österreichischen Schriftsteller Peter Handke. Das teilte die Schwedische Akademie am Donnerstag in Stockholm mit.
Die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk erhält den nachgeholten Literaturnobelpreis für das Jahr 2018. Das teilte die Schwedische Akademie am Donnerstag in Stockholm mit.