Wir hatten nicht über die Luftangriffe auf Kitzingen berichtet. Und haben etliche Anrufe bekommen. Wie lange kann ein Gedenktag lebendig erhalten werden – und in welcher Form.
Das Memorbuch von Kitzingen, zur Erinnerung an die Deportation der jüdischen Bevölkerung von Familienforscher Michael Schneeberger herausgegeben, wurde beim Besuch von Mitgliedern des Fördervereins ehemalige Synagoge Kitzingen bereits 2013 an den ...
Es war eine kleine, aber eine bedeutende Feier, die am Bahnhof in Goßmannsdorf stattfand. Es ging um einen Koffer aus fränkischem Muschelkalk, der nun zum "Weg der Erinnerung" gehört.
Am 9. November 1938 nahm für die jüdische Bevölkerung in Deutschland das Schicksal seinen Lauf. Während in der Reichspogromnacht im ganzen Land Horden von Nationalsozialisten Synagogen anzündeten, Geschäfte zerstörten und den jüdischen Familien ...
Etwa 60 bis 80 Bürger kamen zum Alten Rathaus, um der ermordeten Juden zu gedenken. Ein Schüler las alle Namen vor. An den Stolpersteinen brannten Kerzen.
Gegen das Vergessen: An die Reichspogromnacht von 9. auf 10. November 1938, die in Karbach einen Tag später über die Bühne ging und in der Verwüstung der Synagoge, Wohnungen und Geschäften jüdischer Mitbürger gipfelte, gemahnen 42 ...
Drei Nächte brannten in der Kitzinger Innenstadt Grablichter. Sie erinnerten, neben polierte Stolpersteine gestellt, an Leben, Leid und Deportation jüdischer Kitzinger Bürgerinnen und Bürger 1941/42.
82 Jahre nach der Reichspogromnacht lud das Evangelisch-Lutherische Dekanat Schweinfurt wie jedes Jahr am 9. November zu einem Gedenkgottesdienst in die St. Johanniskirche Schweinfurt ein. Das geht aus einer Mitteilung des Dekanats hervor.
Die AfD lud am 9.November am Unteren Markt zu einer Kundgebung ein, die von Gegenprotest begleitet wurde. Warum auch 15 Minuten die Glocken der Marienkapelle schlugen.
Benjamin Ferencz, Chefankläger bei den Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozessen, hat seine Biografie geschrieben. Bei der Suche nach Nazi-Verbrechern kam er auch an den Main.
Das Novemberpogrom 1938 traf auch die Geschwister Weinberg aus Mittelstreu. Ein barocker Bauernschrank im Rhönmuseum in Fladungen brachte jetzt ihre Geschichte ans Licht.