33.000 Kilometer lang ist das Gleisnetz der Deutschen Bahn. Über viele Jahre wurde wenig dafür getan, um es zu erhalten. Inzwischen aber fließen Rekordsummen in die Modernisierung der Strecken.
Rund um den Bahnhof Geroldshausen scheint die Zeit still zu stehen. Eine Sanierung des von zwei beschrankten Bahnübergängen eingefassten Bahnhofs ist überfällig.
Dass wegen der Corona-Pandemie zu Weihnachten deutlich weniger Reisende in den Zügen sitzen würden, hatte die Deutsche Bahn erwartet - und trotzdem das Angebot ausgeweitet.
Nach dem drastischen Rückgang der Fahrgastzahlen bei der Bahn geht die Bundesregierung inzwischen vom schlechtesten Szenario aus. Der Corona-Schaden dürfte höher ausfallen, als vom Konzern zuletzt angenommen.
Wer an einer Bahnstrecke wohnt, muss oft laute Bahnen oder Güterzüge aushalten. Das soll weiter verbessert werden - kann aber zum Teil noch Jahre dauern.
Bahnkunden müssen Jahr für Jahr mit hunderten Baustellen im Schienennetz rechnen, Milliarden werden investiert. Heute soll eine Bilanz gezogen werden. Doch es gibt noch Arbeit für viele Jahre.
Schon 2017 wurde ein Gesetz beschlossen, nach dem laute Güterwaggons aus dem Verkehr gezogen werden sollen. Ab 13. Dezember gelten die neuen Regeln nun. Aber es gibt Ausnahmen.
Ein Teil der Schweinfurter CSU hat sich dafür ausgesprochen, auf der Trasse der Steigerwaldbahn einen Elektrobus einzusetzen: den sogenannten People Mover von ZF (wir berichteten).
Verkehrsministerium bestätigt: Auf Bahnstrecke nach Bamberg soll Pilotbetrieb für moderne Akku-Triebwagen stattfinden. Noch allerdings fehlen die geeigneten Prototpyen.