Die Strätz FN GmbH aus Estenfeld stellt gemeinsam mit ihren Kunden eine Hilfslieferung mit Medizinprodukten für Betroffene des syrischen Bürgerkriegs im Wert von 60 000 Euro zusammen.
Seit fast neun Jahren tobt in Syrien ein Bürgerkrieg. Die Anhänger von Machthaber Baschar al-Assad bekommen mehr und mehr Oberwasser. Dadurch wachsen die Spannungen mit der Türkei.
Die ursprünglich vereinbarte Deeskalationszone für das Rebellengebiet Idlib in Syrien scheint zu zerfallen. Syrische Truppen rücken vor, die Türkei bereitet sich mit Verbündeten auf Kämpfe vor.
Lange Konvois mit gepanzerten Fahrzeugen und militärischer Ausrüstung rollen aus der Türkei nach Syrien. Sie wecken Befürchtungen vor einer noch größeren - und direkten - Konfrontation beider Länder.
Türkische Soldaten geraten in Syrien unter Beschuss, die Vergeltungsmaßnahme folgt prompt - es gibt Opfer auf beiden Seiten. Erdogan spricht von „niederträchtigen Angriffen”.
Die syrische Armee rückt in der letzten großen Rebellenregion weiter vor. Die zweitgrößte Stadt der Provinz Idlib ist unter Kontrolle der Regierungstruppen gefallen. Die UN sehen eine dramatische Lage für Millionen Geflüchtete.
Innenpolitisch steckt Israel in der Krise. Die Regierungsbildung droht erneut zu scheitern. Inmitten dieses Tauziehens fliegt die Luftwaffe zahlreiche Angriffe gegen Syrien. Russland spricht von einem Verstoß gegen das Völkerrecht.
Politisch arbeiten Moskau und Ankara seit längerem eng zusammen. Jetzt kooperieren sie in Syrien auch militärisch. Ihr Abkommen über den Norden des Krisenlandes wird sogar von Machthaber Assad gelobt.
Die Türkei, Russland und der Iran ringen um eine Lösung für das Bürgerkriegsland Syrien. Einen Plan, um eine neue Flüchtlingskrise zu vermeiden, gibt es jedoch nicht. Erdogan warnt vor einer „Tragödie”.
Russland kündigt einmal mehr eine Waffenruhe für die Rebellenhochburg Idlib an. Die syrische Armee will sie einseitig umsetzen. Moskau richtet auch einen Appell an die anderen Konfliktparteien.
Die Kämpfe um Idlib laufen noch, als Russland überraschend eine Waffenruhe für die syrische Rebellenhochburg ankündigt. Die Türkei ist vorsichtiger, spricht aber von „ehrlichen Bestrebungen”.
Mohamad Fares kam vor vier Jahren nach Main-Spessart. Seiner Familie geht's besser als vielen anderen Flüchtlingen - trotzdem gibt es sehr viele Herausforderungen.
Der Abzug der USA verschiebt die Balance im Bürgerkriegsland Syrien. Deshalb wollen Russland und die Türkei ihre Zusammenarbeit verstärken - auch wenn sie in dem Konflikt auf unterschiedlichen Seiten stehen.