In Eltmann rückten die eigentlichen Gründe der deutschlandweiten Streiks in den Hintergrund. Denn hier kämpft die Belegschaft noch immer gegen eine Werksschließung.
Etwa 600 Beschäftigte bei Brose in Würzburg seien am Freitag, den 5. März, einem Warnstreikaufruf der IG Metall gefolgt. Sie hätten statt um 14 Uhr bereits um 12 Uhr die Arbeit beendet und seien vorzeitig den Weg ins Wochenende gegangen.
Nach zähen Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie lässt die IG Metall ihre Muskeln spielen. Das ist in dieser Woche auch in Mainfranken zu erleben.
In Dutzenden Betrieben der Bahn ist seit Jahresbeginn nicht mehr klar, welcher Tarifvertrag dort eigentlich gilt. Ein ungewöhnlicher Schritt könnte Klarheit bringen.
Wer seinen Job verliert, gibt oft auch die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft auf. Darunter hat die IG Metall in der Corona-Krise gelitten. Ihrem Selbstbewusstsein hat das aber nicht geschadet.
Die Lufthansa hat zu viel Personal. Damit Piloten nicht gekündigt werden, müssten Tarifvereinbarungen mit Teilzeitmodellen her - das schlägt zumindest Konzern-Chef Spohr vor. Die Gewerkschaften machen da nicht mit.
Weniger Arbeit mit Lohnausgleich oder bei gleicher Arbeit mehr Geld - auf diesen Nenner lässt sich die Forderung der IG Metall für die anstehende Tarifrunde Metall und Elektro bringen. Diesmal könnte wegen Corona manches anders sein.
Die hunderttausende Menschen umfassende Branche der Gebäudereinigung bekommt höhere Mindestlöhne. Darauf haben sich Arbeitgeber und eine Gewerkschaft geeinigt.
Auch wenn es im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst eine Einigung gibt, der ÖPNV-Tarifkonflikt ist nicht betroffen. Am Montag wird der Nahverkehr bestreikt - auch in der Region.
Gelingt ein Durchbruch? Bis spät in die Nacht haben die Spitzenvertreter von Gewerkschaften und Arbeitgebern für den öffentlichen Dienst verhandelt - nun geht es weiter.
Im Tarifkonflikt für die Beschäftigten im ÖPNV bei den kommunalen Arbeitgebern macht ver.di mehr Druck. In Bayern sind die Beschäftigten in den kommunalen Nahverkehrsbetrieben aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
Vor der dritten Tarifrunde im öffentlichen Dienst legen erneut Tausende Beschäftigte die Arbeit nieder. Die Gewerkschaften beklagen „erhebliche Differenzen” mit den Arbeitgebern.
Am Donnerstag soll die nächste Verhandlungsrunde im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes beginnen. Arbeitnehmer machen erneut mit Warnstreiks Druck. Die Arbeitgeber haben Hoffnung, dass diese bald vorbei sein könnten.