Als „systemrelevant” hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet den deutschen Stahl bezeichnet. Die IG Metall nimmt ihn beim Wort und fordert einen Einstieg des Staats bei der kriselnden Stahltochter von Thyssenkrupp.
Dass die corona-geschädigte Lufthansa Staatshilfe braucht, ist unstrittig. Einer zu engen politischen Führung will sich das Management aber nicht unterwerfen.
Es sind dramatische Tage. In der Coronavirus-Krise mit ihren drastischen Einschränkungen des öffentlichen Lebens droht eine riesige Pleitewelle. Die Regierung stemmt sich mit aller Macht dagegen. Doch reichen die geplanten Maßnahmen aus?
Kleine Firmen erhalten in der Coronavirus-Krise insgesamt bis zu 50 Milliarden Euro. Noch weit üppiger wird ein Rettungsfonds für Unternehmen insgesamt ausgestattet.
Vor einem Jahr fiel die Entscheidung, den Lkw-Mautbetreiber Toll Collect zu verstaatlichen. Bisher war allerdings kein Kaufpreis genannt worden. Von Seiten der FDP kommt Kritik zu der Entscheidung.
Der britische Premierminister Boris Johnson will endlich den Brexit durchziehen - die deutsche Wirtschaft lehnt den geplanten EU-Austritt ab. Und doch: Die Alternative zum konservativen Politiker bereitet den Wirtschaftsvertretern noch mehr Sorgen.
Es ist ein ungewöhnlicher Vorgang: Bevor ein Bericht des Rechnungshofs überhaupt fertig ist, meldet sich der Verkehrsminister zu Wort. Bei der Aufarbeitung des Maut-Debakels bleibt es spannend.
In Deutschlands Metropolen herrscht eklatante Wohnungsknappheit - gegen Spekulationen mit Grund und Boden wollen die Grünen auch Enteignungen erleichtern. Die politische Konkurrenz reagiert empört.
Die Werft, in der die legendäre „Titanic” gebaut wurde, ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen werde noch am Montag Insolvenz beantragen, sagte ein Sprecher von Harland & Wolff in Belfast der Deutschen Presse-Agentur.
Angesichts der Wohnungsnot in den Städten ist die Kritik an Immobilienkonzernen hochgekocht - bis zum Ruf nach Verstaatlichung und Mietendeckeln. Die Deutsche Wohnen hält mit starken Worten dagegen.
Dass die Wirtschaft die Arbeit der Regierung kritisiert, ist nicht neu. Kurz nach dem Rücktritt von SPD-Chefin Nahles aber wird der Industriepräsident mehr als deutlich - die Kanzlerin allerdings auch.
Immer noch gibt es in Würzburg einige städtische Berufsschulen. Lehrergehälter und -Pensionen kosten die Stadt Millionen. Die Würzburger Liste will die Notbremse ziehen.