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ALTENKUNSTADT: Vorbilder für ihre Mitmenschen

ALTENKUNSTADT

Vorbilder für ihre Mitmenschen

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    Segen erbeten: Die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Altenkunstadt begingen den Namenstag ihres Schutzpatrons mit einer Floriansmesse in der katholischen Pfarrkirche.
    Segen erbeten: Die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Altenkunstadt begingen den Namenstag ihres Schutzpatrons mit einer Floriansmesse in der katholischen Pfarrkirche. Foto: Dieter Radziej

    Traditionsgemäß fanden sich am Namenstag des Heiligen Florian die Mitglieder aller Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Altenkunstadt zur Floriansmesse in der katholischen Pfarrkirche zusammen und erbaten den Schutz Gottes für ihren weiteren Dienst.

    Eine Heiligenfigur des Schutzpatrons der Feuerwehrleute stand gleich neben dem Altar, als Pfarrer Norbert Lang alle Aktiven, den Bürgermeister und die Besucher zur Vorabendmesse am Namensfest des Heiligen Florian begrüßte. Er erinnerte in seinen einleitenden Worten daran, das im Jahre 304 der ehemalige Offizier im römischen Heer Christen befreite. Florian habe den Glauben und einen christlichen Lebensstil als wichtiger als alles Ansehen und die Annehmlichkeiten des irdischen Daseins empfunden. Selbst als er gefangen genommen und mit dem Tode bedroht wurde, bewies er den Mut, diesen Glauben unerschütterlich zu bekennen, denn er sah im Ende seines Lebens den Fortgang zu einem höheren Ziel, zu Gott. Schließlich wurde der Heilige in der Enns ertränkt.

    Nicht von ungefähr, so Pfarrer Lang, werde deshalb Sankt Florian auch heute noch als ein leuchtendes Beispiel für mitmenschliches Zusammenleben empfunden. Denn die Menschheit brauche sowohl in der Familie als auch im Beruf, in der Schule und in der Gesellschaft derartige Vorbilder.

    Diese seien im besonderen Maße auch die Feuerwehrkameraden, denn sie opferten ihre Zeit, die Gesundheit und manchmal sogar das Leben, um in Not geratenen Mitmenschen zu helfen. Sie empfänden die Nächstenliebe, so wie es Jesus und der Heilige Florian vor Augen geführt haben, als Zeichen einer christlichen Lebenseinstellung. Wenn Feuerwehrkameraden bei ihrer Lebensgestaltung diesem ehrenamtlichen Feuerwehrdienst Zeit und Raum geben und dabei auf manches verzichten, nur um sich für ihre Freunde und die Mitmenschen einzusetzen, dann sei dies ein hohes Gut.

    Gott möge diesen Dienst aller Feuerwehrleute, den sie treu und tapfer übernehmen, weiterhin mit seinem reichen Segen geleiten, war der Wunsch aller in den Fürbitten, wobei Pfarrer Norbert Lang den Floriansjüngern auch im Namen der katholischen Pfarrgemeinde und des Pfarrgemeinderates ein herzliches „Vergelt's Gott“ dafür sagte, dass sie bei den kirchlichen Veranstaltungen und Festen stets zuverlässig ihren Dienst verrichten.

    Die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Altenkunstadt gedachten im Rahmen dieser Messe auch ihrer gefallenen und verstorbenen Aktiven und Vereinsmitgliedern.

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