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WEISMAIN: Fürs Klima: 3000 Bäume für den Weismainer Forst

WEISMAIN

Fürs Klima: 3000 Bäume für den Weismainer Forst

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    Symbolische Übergabe der Spende zur Pflanzaktion (v. li.): Vorstand Thomas Siebenaller von der Raiffeisenbank Obermain Nord, Paul Killguß, Mitarbeiter der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Revierförster Samuel Merz, Nikolaus Fischer, Vorstand Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und Aufsichtsratsvorsitzender Marco Weidner von der Raiffeisenbank.
    Symbolische Übergabe der Spende zur Pflanzaktion (v. li.): Vorstand Thomas Siebenaller von der Raiffeisenbank Obermain Nord, Paul Killguß, Mitarbeiter der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Revierförster Samuel Merz, Nikolaus Fischer, Vorstand Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und Aufsichtsratsvorsitzender Marco Weidner von der Raiffeisenbank. Foto: Roland Dietz

    Einen Beitrag zum Klimaschutz leistet die Raiffeisenbank Obermain Nord mit dem Baumpflanzprojekt „Wurzeln“ in Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Sie fördert eine Aufforstung aus den Reinertrags-Mitteln des Gewinnsparens. So wurden 3000 Bäume im Wert von 17.850 Euro auf einer freien Fläche im Wald zwischen Weismain und Geutenreuth angepflanzt. Die Arten reichen von Stieleiche über Hainbuche bis zur Winterlinde.

    „Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft zählt jeder Beitrag.“

    Thomas Siebenaller, Vorstand Raiffeisenbank Obermain Nord

    Eigens wurden Baumarten ausgewählt, die gegenüber dem Klimawandel als robust gelten und einen wichtigen Beitrag zum Umbau der Wälder leisten können. „Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft zählt jeder Beitrag“, meinte Bankvorstand Thomas Siebenaller. „Mit dem Projekt 'Wurzeln' kommen wir als Genossenschaftsbank unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach und unterstützen gerne derartige Initiativen“, betonte er bei einem Ortstermin in diesem Waldstück.

    „Forstwirtschaft ist in den vergangenen Jahren nicht einfacher geworden und wird auch teilweise von den Betreffenden sehr emotional diskutiert“, sagte Nikolaus Fischer, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Das, durch den Klimawandel verursachte Waldsterben der vergangenen Jahre zeige, dass auch bayerische Wälder nicht verschont werden und Kulturen absterben. Stürme, Trockenheit, Hitze und Borkenkäfer verursachten im Wald und an Forstkulturen schwere Schäden. Darauf müssten sich die Waldbesitzer einstellen, könnten die Herausforderung aber oft nicht mehr alleine meistern.

    Die jungen Bäumchen müssen vor dem Wild geschützt werden

    Wichtig sei es, dass die jungen Bäumchen auf der etwa einen Hektar großen Fläche vor Verbiss durch Rehe und Schwarzwild geschützt werden, erklärte der zuständige Revierförster Samuel Merz. Am Standort finden die Pflanzen genügend Licht, was für junge Bäume sehr wichtig ist. Als Försters ist Merz für die weiterführende Bewaldung im Revier, das 1600 Hektar groß ist, zuständig. Bereits vor 30 Jahren sei mit dem Waldumbau begonnen worden. Dennoch sei er dankbar, diese Baumarten bekommen zu haben, denn oft sei es mit der Verfügbarkeit schwierig.

    Paul Killguß, Mitarbeiter beim Landesverband Bayern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, erklärte das es gut sei dass die Raiffeisenbank die Situation erkannt habe und eine Zukunftsinvestition wie diese Pflanzung fördere. Es sei nicht immer einfach, einen richtigen Standort für eine solche Aktion zu finden.

    Mit der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ wollen die Volkbanken/Raiffeisenbanken das Umweltmanagement der rund 800 Genossenschaftsbanken in Deutschland bündeln und erweitern. Im Fokus der Klima-Initiative stehen zunächst der Schutz von Deutschlands wichtigstem Ökosystem und CO2-Speicher, dem Wald, und die neue Bewaldung von zerstörten Flächen. Ziel ist es, einen flächendeckenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und darüber aufzuklären. So solle Umweltengagement vor Ort erlebbar gemacht werden.

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