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WEISMAIN: Märchenerzählerin im Weismainer Kindergarten St. Anna

WEISMAIN

Märchenerzählerin im Weismainer Kindergarten St. Anna

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    Märchenerzählerin Margit Schreppel (2. von oben li.) war im Weismainer St. Anna Kindergarten zu Besuch.
    Märchenerzählerin Margit Schreppel (2. von oben li.) war im Weismainer St. Anna Kindergarten zu Besuch. Foto: Roland Dietz

    Eine spannende Geschichte hörten vor Kurzem die kinder im „St. Anna“-Kindergarten in Weismain.

    Dort war die Bürgerstiftung „Aktive Bürger“ mit einer Märchenerzählerin, Margit Schreppel, aus Isling zu Besuch.

    Bereits zuvor war eine Veranstaltungsreihe „Märchen erleben“ für Kindergärten Schulen und auch für Erwachsene auf den Weg gebracht worden. Ermöglicht wird diese einmal mehr durch die Kooperation der „KOINOR-Horst-Müller-Stiftung“ mit den „Aktiven Bürgern“. Beide Seiten waren sich einig und überzeugt, dass Erzählungen und Märchen oder Geschichten viel Positives bei ihren Zuhörern bewirken können.

    Märchen verzaubern, fördern und wirken - und das nachhaltig. Sie verbinden Generationen. Gerade bei Kindern können Märchen ein positiver Beitrag zur Entwicklung sein. Konzentration, Vorstellungskraft und Kreativität werden dabei gefördert.

    Es sei schon festgestellt worden, dass selbst Zuversicht Respekt und Mitgefühl vor anderen ins recht Licht gerückt wird. Mut, Selbstbewusstsein, Ausdauer seien die Folgen. Deshalb seien solche Lese-Veranstaltung bereits bei vielen Menschen gut angekommen, weiß die Begleiterin des Projektes, Edith Güthlein.

    Hinein in die Märchenwelt

    Das wurde schließlich in Weismain deutlich. Nachdem sie ihrer Requisiten aufgebaut hatte, holte die Märchenerzählerin Margit, die aus dem Eulenwald stammt, die Kindergartenkids vor dem kleinen Saal zum Einmarsch ab. Sie nahm die Kinder so vom ersten Moment in eine Märchenwelt mit. Sie brachte auch eine Schatzkiste mit. „Und nun soll etwas Schönes hinein gezaubert werden“, sagt sie und mit „Abrakadabra, Simsalabim und einer Zauberwurzel“ fahren Sophia und andere Kinder über die Kiste. Und tatsächlich war ein kleiner Topf darin und die eigentliche Märchenerzählung vom „Töpfchen und den süßen Brei“ konnte beginnen. Bei dieser nahm sich die Erzählerin viel Zeit für die Kinder und antwortet auf Fragen und Feststellungen gerne. Und als es in der Erzählung schließlich darum geht, dass Brei im Töpfchen auftauchte, war dies auch im Kindergarten der Fall: wie von Zauberhand war ein gekochter Brei in dem Töpfchen, das die Erzählerin mitgebracht hatte und die faszinierten Kinder freuten sich darauf den Brei zum Mittag zu essen.

    Doch nicht nur die Kinder waren begeistert. So ein Programm sei nicht nur eine schöne Abwechslung, meinte die Leiterin des St. Anna Kindergartens. Karin Vonbrunn. Vorlesen und Miteinbeziehen der Kinder sei auch pädagogisch sehr wertvoll. Leider merke sie immer wieder, dass Kindern zu Hause keine Märchen erzählt oder eine gute Nachtgeschichte vorgelesen werden. Hier werde doch die kindliche Phantasie angeregt. Nicht umsonst heißt es „Lesen ist Kino im Kopf“. So gehört Lesen und Erzählen auch im Ganzen gesehen auch zur allgemeinen Bildung die anscheinend zu wenig ist.

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