Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Bad Staffelstein
Icon Pfeil nach unten

OBERBRUNN: Kutscher aus Leidenschaft

OBERBRUNN

Kutscher aus Leidenschaft

    • |
    • |
    Wohl bekomm's: Mit einem Schnäpschen stieß Leonhard Storath mit den Musikanten Hermann Pornschlegel und Rudolf Dierauf an.
    Wohl bekomm's: Mit einem Schnäpschen stieß Leonhard Storath mit den Musikanten Hermann Pornschlegel und Rudolf Dierauf an. Foto: hvo

    Ein reges Kommen und Gehen herrschte in der „Alten Schule“ in Oberbrunn: Dort feierte Leonhard Storath mit vielen Freunden, Bekannten und Verwandten seinen 80. Geburtstag.

    Der Jubilar wurde in Gleusdorf, jetzt Untermerzbach, geboren und wuchs in der elterlichen Landwirtschaft mit einem Bruder heran, dort musste er schon als junger Bursche kräftig mit anfassen. Nach dem Besuch der Dorfschule arbeitete er in der elterlichen Landwirtschaft, bevor er in einer Schreinerei in Freiberg eine Lehre absolvierte. Weitere Arbeitsstellen waren die Schreinerei der Polsterfirma Lippmann in Lichtenfels und eine Polstergestellfabrik in Ebensfeld und die Firma Gunzelmann in Ebensfeld.

    Im Jahre 1955 heiratete er Mathilda, geborene Hertel, aus Zapfendorf, die er auf dem Tanzboden auf der Kerwa in Mürsbach kennen lernte. Aus der glücklichen Ehe gingen drei Töchter und ein Sohn hervor, welche wiederum für zehn Enkelkinder sorgten.

    Hohe Ehren

    1961 kaufte er mit seiner Gattin das Anwesen des Landwirtes Nikolaus Hagel in Oberbrunn, der aus Oberbrunn mit seiner Landwirtschaft aussiedelte. So wurde er zum Oberbrunner Bürger. Zwei Jahre später übernahm er in der Laurentius Kirche das Ehrenamt des Mesners. An seinem 80. Geburtstag wurde er dafür von Erzbischof Dr. Ludwig Schick für 50 Jahre ehrenamtlichen Mesnerdienst mit einer Urkunde ausgezeichnet. 1976 trat er dann als hauptamtlicher Mesner in den Dienst der katholischen Kirche und übernahm in der Pfarrkirche „Maria Verkündigung“ in Ebensfeld den Mesnerdienst, den er bis zu seiner Berentung ausübte. Zudem war er als Kirchenpfleger und in der Kirchenverwaltung tätig.

    Überall gerne gesehen

    Der Jubilar ist aus dem Vereinsgeschehen von Oberbrunn und Ebensfeld nicht wegzudenken. So ist er seit Jahrzehnten Mitglied beim Gartenbauverein und bei der Feuerwehr Oberbrunn, dort wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Weiterhin ist er Mitglied bei der Krieger- und Soldatenkameradschaft Unterbrunn, beim CSU Ortsverband „Westlich des Mains“.

    Zudem ist er noch bei den Kleintierzüchtern in Zapfendorf die ihn für seine Verdienste zum Ehrenmitglied ernannten, sowie bei der Musikvereinigung Ebensfeld, die ihn an seinem Ehrentag mit einem „Ständerla“ überraschten. Er ist auch Mitglied im Kutscherverein Bamberg und als passionierter Kutscher ist er auch mit seiner Kutsche auf Dorffesten, wie in Wiesen, vertreten.

    Zu den zahlreichen Gratulanten gehörten auch die Abordnungen der Vereine und Bürgermeister Bernhard Storath, der dem Jubilar die besten Wünsche der Marktgemeinde Ebensfeld übermittelte. Das Obermain-Tagblatt schließt sich den Glückwünschen an und wünscht für die kommenden Jahre vor allem viel Gesundheit.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden