Seit Donnerstag und noch bis einschließlich Sonntag, 24. Mai, zeigen rund 50 Anbieter bei Deutschlands erstem Drive-In-Gartenmarkt Schönes für Haus und Garten. Auf dem Areal der Obermain-Therme und den weitläufigen Parkplatzanlagen am Kurpark können Besucher mit ihren Fahrzeugen auf einer vorgegebenen Route den rund vier Kilometer langen Weg abfahren und sich vom Auto aus die Angebote und Ausstellungsstücke ansehen.
Wer Interesse an einem Artikel hat oder eine Beratung will, fährt einfach in die direkt neben dem Stand ausgewiesene Parkbucht. Geschultes und vor allem aufmerksames und freundliches Personal der Verkaufs- und Infostände kümmert sich um die Wünsche der Kunden, die – wenn man sich die Autokennzeichen ansah – aus allen umliegenden Landkreisen, Unterfranken und Thüringen kamen.
Aussteller aus ganz Deutschland und einer aus den Niederlanden
Bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellem Beginn am Donnerstagfrüh wartete eine Schlange von Fahrzeugen am „Start“ des Parcours. In Rücksprache mit Quartiersmanager Michael Böhm öffnete der Veranstalter Heiko Bayerlieb die Tore etwas früher. „Ich bin sehr glücklich“, strahlte Bayerlieb, alles habe gut geklappt. Vor allem die Unterbringung der Aussteller, die mit ihren Fahrzeugen aus der ganzen Bundesrepublik und einer auch aus Alkmaar in den Niederlanden angereist waren. In Hotels und Gasthöfen im Landkreis, in Ferienwohnungen im Bamberger Land und sogar bis hinauf nach Küps fanden die Geschäftsreisenden ein Quartier.
Hinfahren, anschauen, parken: dazu brauchte es auch keinen Mund- und Nasenschutz. Erst beim Aussteigen und bei Beratung und Kauf an den Ständen waren diese natürlich Vorschrift. In Orange gekleidete Ordner zeigten die Fahrtrichtungen an, die FFW Bad Staffelstein half bei den Absperrungen.
Für rund vier Kilometer in Schrittgeschwindigkeit eine Stunde
Wer den Parcours durchfuhr und ab und zu anhielt, brauchte zwar Zeit – für die rund vier Kilometer in Schrittgeschwindigkeit mehr als eine Stunde – dafür konnte sich das Angebot der Aussteller wirklich sehen lassen: Edelstahlbrunnen, Feuerstellen, Dekoartikel für Garten, Balkon und Terrasse, Pflanzen für den Kräuter- und Gemüsegarten, prächtige Rosen und Kübelblumen, winterharte Stauden und Nasch-Obst-Sträucher. Natürlich gab es auch Gartenmöbel und Strandkörbe, in denen man gerne Probe liegen durfte. An den Grillkaminen brutzelten die Aussteller Haxen und mediterranes Gemüse: der appetitanregende Duft war auch mit Nasenschutz unverkennbar und stimmte die vielen Besucher auf den „Sommer zuhause“ ein.
Pizza aus einem mobilen zerlegbaren Holzbackofen, Apfelsekt aus der Fränkischen Schweiz und Gartengeräte von Markenherstellern: das Angebot des Marktes war umfassend und vielseitig. Der Drive-In-Markt ist heute und morgen von 10 bis 18 Uhr geöffnet; mit dem Ticket kann man auch mehrmals am Tag durch den Markt fahren.
Betreiber von Foodtrucks übernehmen die Verpflegung
Nur wenige Meter neben dem Gartenmarkt, auf dem Parkplatz des ehemaligen Hallenbades, warten einige Foodtrucks auf hungrige Gäste. Hier ist der Eintritt frei. Auch wenn es wegen der relativ kurzen Vorbereitungszeit nicht so viele Trucks waren, wie erwartet, findet jeder Besucher etwas für seinen Geschmack. Auch hier ist am Samstag und Sonntag noch von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
