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KÜPS: Kläranlage Nagel: Die Bagger rollen wieder

KÜPS

Kläranlage Nagel: Die Bagger rollen wieder

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    Baustart auf der Kläranlage in Nagel. Das Bild zeigt Michael Stadler (Bauamt Markt Küps), Verbandsvorsitzenden Bernd Rebhan, Bauleiter Jan Zengel (Firma RAAB), Bauamtsleiter Christian Ebertsch, Klärwärter Christoph Hörstel, Khaled Alhennawi (Büro SRP) sowie Klärwärter Marin Repper.
    Baustart auf der Kläranlage in Nagel. Das Bild zeigt Michael Stadler (Bauamt Markt Küps), Verbandsvorsitzenden Bernd Rebhan, Bauleiter Jan Zengel (Firma RAAB), Bauamtsleiter Christian Ebertsch, Klärwärter Christoph Hörstel, Khaled Alhennawi (Büro SRP) sowie Klärwärter Marin Repper. Foto: Ina Thierauf/Markt Küps

    Seit wenigen Tagen rollen wieder die Bagger auf der Verbandskläranlage in Nagel. Der Abwasserverband Kronach-Süd errichtet einen zusätzlichen Stauraumkanal mit dem Ziel, die Zulaufsituation bei Hochwasser und im Regenwetterfall zu verbessern. Zweck des Vorhabens ist es, einerseits einen Rückstau von Hochwasser in das Kanalnetz auszuschließen und anderseits ein Rückhaltevolumen im Zulaufsammler zu generieren, um ein Hochpumpen des Regenwassers zu vermeiden.

    Durch die Maßnahme wird künftig nur noch der Mischwasserzufluss zur Kläranlage gepumpt. Hierbei ist geplant, vor dem Betriebsgebäude GFK-Profile (glasfaserverstärkter Kunststoff) mit einem Durchmesser von zwei Metern, einer Länge von 24 Metern bei einer Einbautiefe von bis zu sechs Metern unter dem vorhandenen Gelände zu verbauen.

    Tiefbauarbeiten nötig

    Hierzu werden auch anspruchsvolle Tiefbauarbeiten nötig. Die Röhren sind mit zwei Amiscreen Filtern zum Grobstoffrückhalt und moderner Messtechnik ausgestattet. Das neu geschaffene Stauraumvolumen beträgt rund 76 Kubikmeter. Das Ingenieurbüro Schneider und Partner aus Kronach erstellte die umfangreiche Planung und betreut das Vorhaben für den AWV Kronach-Süd auch während der Bauphase.

    Genehmigungen erfolgt

    Nach der Genehmigung durch das Landratsamt sowie dem Wasserwirtschaftsamt erfolgte im Frühjahr die öffentliche Ausschreibung. Beauftragt wurde der wirtschaftlichsten Bieter; die Baufirma Raab aus Ebensfeld, die nach der Räumung des Baufeldes und der Baustelleneinrichtung nun mit dem eigentlichen Tiefbau begonnen hat.

    Mit einer Investitionssumme von rund 1.100.000 Euro und einer Bauzeit von sechs Monaten handelt es sich um das zweite große Bauprojekt des Abwasserverbandes Kronach-Süd, das aktuell umgesetzt wird. Hierfür wurde eine Förderung nach RZWas beim Wasserwirtschaftsamt Kronach beantragt, hießt es seitens der Kommune. (red)

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