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HOCHSTADT: Leserforum: Im jungen Alter Gut und Böse unterscheiden

HOCHSTADT

Leserforum: Im jungen Alter Gut und Böse unterscheiden

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    Zum Artikel „Debatte über Strafmündigkeit“ vom 13. April erhielt die Redaktion folgenden Leserbrief:

    „Unser bayerischer Justizminister Georg Eisenreich scheint sich ernsthaft Sorgen um unsere Kinder zu machen. Ab wann ist ein Mensch ,firm‘ (erfahren, bewandert), zwischen Gut und Böse zu unterscheiden?

    Nun, im alten Judentum waren Mädchen und Jungen im Alter von zwölf beziehungsweise 13 Jahren mit der körperlichen Geschlechtsreife und nach ausführlicher Unterweisung im Gesetz Gottes mündig und somit für ihr Tun und Unterlassen selbst verantwortlich.

    Dieser festliche Tag wurde ,Bat Mizwa‘ beziehungsweise ,Bar Mizwa‘ genannt und bedeutete ,Tochter der Pflicht‘ beziehungsweise ,Sohn der Pflicht‘. Bis dahin hafteten die Eltern für das Tun ihrer Kinder. Von diesem Tag an aber waren sie selbst verantwortlich vor Gott und auch vor Menschen. Wer im Gesetz unterwiesen wurde und sich dagegen entschied, musste die Konsequenzen auch selbst tragen.

    Dieses Alter haben auch die Firmlinge der katholischen und die Konfirmanden der evangelischen Kirche bei den Christen. Aber werden sie bis dahin auch ausreichend im Gesetz Gottes unterwiesen? Denn wer die Gebote, die uns zum Leben gegeben sind, nicht kennt, kann auch nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden. Jesus selbst sagt: ,Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes‘ (Lukas 18,16).

    Zitat aus Psalm 19,8-10+12: ,Das Gesetz des Herrn ist vollkommen, es erquickt die Seele; das Zeugnis des Herrn ist zuverlässig, es macht den Unverständigen weise. Die Befehle des Herrn sind richtig, sie erfreuen das Herz; das Gebot des Herrn ist lauter, es erleuchtet die Augen. Die Furcht des Herrn ist rein, sie bleibt in Ewigkeit; die Bestimmungen des Herrn sind Wahrheit, sie sind allesamt gerecht. Auch dein Knecht wird durch sie belehrt, und wer sie befolgt, empfängt reichen Lohn.‘

    Viele unserer Kirchen sind doch ,lau‘ geworden und haben die ,Wahrheit Gottes‘ verwässert und abgeschwächt. Und auch sehr viele Erwachsene achten aus Überzeugung die Gebote und Verbote Gottes nicht. Sind wir überhaupt noch wahrhaftige Christen oder nur noch Scheinheilige?

    Es sind die Eltern und nicht unsere Politiker oder die Justiz, die in der Pflicht stehen, die Kinder auf das Leben vorzubereiten. Die Eltern und die Lehrer sind aber für viele Kinder keine Autoritätspersonen (Vorbilder) mehr, und antiautoritäre Erziehung macht die Kinder zu einer leichten Beute für Gottes Widersacher, den Satan. Die Auswirkungen sind dann Raub und Gewaltdelikte bis hin zu Mord und Totschlag. Und diese führen am Ende nicht nur zu einer zeitlich begrenzten Strafe.

    Es ist so wichtig, schon den kleinen Kinder zu lehren, dass mit dem leiblichen Tod nicht alles zu Ende ist. Wo ist der Glaube an Jesus Christus, den Auferstandenen, in unserem Land geblieben?

    Denn es gibt ganz sicher eine Auferstehung der Toten, zum Leben und zum Gericht. Zitat aus Johannes 5,28+29: ,Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und sie werden hervorgehen: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens; die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.‘

    Allein der Schöpfer des Himmels und der Erde kann uns vor dem Verderben bewahren. Aus Liebe zu uns Menschen hat er uns deshalb seine Gebote und seinen eingeborenen Sohn Jesus Christus geschenkt. Wir brauchen Jesus so nötig wie die Luft zum Atmen. Eltern, die ihre Kinder lieben, führen sie zu Jesus und bereiten sie so auf das ewige Leben vor.“

    Norbert Schlesinger,

    Hochstadt

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