In seinem Rückblick erinnerte Bürgermeister Jürgen Gäbelein an die Fertigstellung der AWO-Treppe sowie die Erneuerung der Skateranlage. Ebenso erneuert wurden die Flurbereinigungswege in Obristfeld im Nachgang zum Ersatzneubau des Ostbayern-Rings. Ein interessantes Projekt nannte Gäbelein die Planungen für „Kleiner Wohnen@Land Redwitz“.
In Unterlangenstadt sei die Eingangstreppe an der Neuen Schule erneuert und der Glascontainerstellplatz befestigt worden. Auch sei das Eingangstor zum Friedhof saniert worden. Um dem Brand- und Katastrophenschutz gerecht zu werden, seien neue Sirenen am Feuerwehrhaus in Obristfeld und am Redwitzer Schulgebäude installiert worden. Mannsgereuth habe einen Verkehrshelferüberweg erhalten.
Energiesparmaßnahmen
Der Bürgermeister verwies auf die Heimat-Info-App und die erneuerten Ortspläne an der Turnhalle und am Freibad. Ein großes Augenmerk richte die Gemeinde auf verschiedene Maßnahmen zur Energieeinsparung. Eine wesentliche Senkung des Stromverbrauchs in der Gemeinde sei durch den Austausch der Kompressoren in der Kläranlage erreicht worden
Gäbelein erinnerte an den Ehrenamtsabend für verdiente Bürgerinnen und Bürger, das erste Redwitzer Ölpumperfest auf dem Marktplatz mit Ölpumper-Theater, die Kirchweih und die Kinderkirchweih sowie den Redwitzer Weihnachtsmarkt.
Einwohnerzahl bleibt konstant
Die Einwohnerzahl der Gemeinde sei in den vergangenen Jahren konstant geblieben und habe zum Jahresende bei 3561 Einwohnern (Vorjahr 3572) gelegen. Angestiegen sei mit 28 die Zahl der Geburten, wogegen 65 Sterbefälle zu verzeichnen waren. Nach wie vor hoch seien die Kirchenaustritte. 16 Bauanträge seien gestellt worden, darunter aber nur vier, die Wohneinheiten geschaffen haben.
Erfreulich fand Gäbelein, dass die Schülerzahlen seit 2022 um 50 auf 261 im vergangenen Jahr gestiegen sind. Die Finanzierungsumlage des Schulverbandes bleibe konstant mit 485.000 Euro. Das entspreche 2.401 Euro je Schüler. Die Gewerbesteuerumlage bezifferte der Bürgermeister auf 285.168 Euro, die Kreisumlage auf 1.952.922 Euro und die VG-Umlage auf 935.529 Euro. Das seien Gelder, die die Gemeinde aufbringen muss, so Gäbelein.
Die Einnahmen aus der Einkommenssteuer stiegen stetig an. Schwankend, aber doch solide, blieben die Gewerbesteuereinnahmen. Seinen Dank richtete er an alle Industrie- und Gewerbebetriebe für ihrer Treue zum Standort Redwitz.
662 Euro Pro-Kopf-Verschuldung
Die Verbindlichkeiten der Gemeinde beliefen sich 2024 auf insgesamt 2.234.370 Euro. Die Rücklagen hätten 2.513.390 Euro betragen. Das ergebe eine Differenz von 279.020 Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung habe zum Ende des abgelaufenen Jahres 662 Euro betragen.
Über das Personalwesen informierte er, dass Kristina Tapfer auf Heinrich Dinkel als Geschäftsleitende Beamtin der VG Redwitz folgte und Harald Hucke auf Joachim Stefan als Leiter des Bauamtes der VG. Verabschiedet wurde Bauhofmitarbeiter Roland Göldel. Für ihn ist Sascha Rauh eingestellt worden.
Aus der Albert-Blankertz-Schule
An der Albert-Blankertz-Schule stellte der Bürgermeister als Nachfolgerin von Ulrike Schröter Verena Will vor und Anja Kauper als neue Konrektorin. Die Umwelt-AG habe den Sparkassen-Förderpreis erhalten. Im Schulgarten sei die Gemüse-Ackerdemie eröffnet worden.
Kontaktbeamter Holger Nickel von der Polizeiinspektion Lichtenfels merkte an, dass sich die neu eingeführte Sicherheitswache bewährt habe. Die Zusammenarbeit laufe gut. (ml)