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LICHTENFELS: Gute Chance für einen Schrebergarten

LICHTENFELS

Gute Chance für einen Schrebergarten

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    Bei der sehr gut besuchten und harmonisch verlaufenden Jahreshauptversammlung des Unterbezirks Lichtenfels der Bahnlandwirtschaft in der Gaststätte Wallachei ging der Vorsitzende Hans Kaiser in seinem ausführlichen Rechenschaftsbericht zunächst auf den Mitgliederstand ein. Die Zahl der Mitglieder blieb im Vergleich zum vergangenen Jahr mit 282 weitgehend konstant.

    Aktuell gebe es 230 Pächter oder Zweitpächter. Da sich die Zahl der Bewerber um einen Schrebergarten im Vergleich zu den Vorjahren verringert habe, stünden die Chancen gut, bei der Vergabe im Herbst einen Pachtgarten zu bekommen. Leider habe man auch nach mehreren Abmahnungen wegen schlechter Bewirtschaftung zwei Kündigungen aussprechen müssen. Ein Garten sei eben nicht nur zum Feiern da, er müsse auch entsprechend gepflegt werden.

    Hans Kaiser erinnerte die Pächter auch an die nach dem Bundeskleingartengesetz vorgeschriebene Drittelnutzung, wonach ein Drittel der Gartenfläche dem Obst- und Gemüseanbau vorbehalten sein müsse. Bei Nichtbeachtung könnte im Extremfall die ganze Kleingartenanlage gekündigt werden.

    Der Vorsitzende machte auch auf die Gartenordnung und die Verpachtungsbedingungen aufmerksam. So müssten alle Neu- oder Umbauten erst durch einen Bauantrag genehmigt werden und dürften eine Fläche von 24 Quadratmetern nicht überschreiten. Er verwies auch auf die von der Bahnlandwirtschaft Nürnberg neuerdings angebotene Gartenhausversicherung, da immer mehr Einbrüche gemeldet würden.

    Hans Kaiser brachte auch die Vorteile einer Zweitmitgliedschaft zur Sprache. Im Todesfall des Pächters stehe dann dem Zweitpächter automatisch der Pachtgarten zu. Er brachte auch in Erinnerung, dass ein Überschreiten der Gleisanlagen nicht statthaft ist.

    Hans Kaiser gab zudem die Termine für die Gartenbegehungen bekannt, zu denen die Pächter anwesend sein sollten: Anlage Gabelsberger Straße am 24. Juni, Wasserturm am 27. Juni, Bereich ESV Sportplatz am 4. Juli, Sachsenstraße am 8. Juli (jeweils 17.30 Uhr) und Anlage Mühlbach am 8. Juli um 18.15 Uhr. Ehrenmitglied Franz Spath machte noch auf die Tagesfahrt am 5. Juli nach Lichtenstein in Sachsen aufmerksam, wo man das 100-jährige Gründungsfest des befreundeten Vereins „Kleingartenanlage Finkenschlag“ besuchen möchte.

    Der Dritte Bürgermeister Bernhard Christoph stellte in seinem Grußwort die Gartenanlagen der Bahnlandwirtschaft als grüne Oasen der Stadt heraus. Mit der Bewirtschaftung der Flächen leisteten die Kleingärtner einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft.

    Schließlich machte Andreas Grünwald, der selbst mehrere Bienenvölker besitzt, auf die Wichtigkeit der Bienen im Hinblick auf ihre Bedeutung bei der Bestäubung von Blütenpflanzen aufmerksam.

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