Ein ständiges Kommen und Gehen herrschte im Hause von Georg Tischer an seinem 80. Geburtstag. Zahlreiche Nachbarn Freunde, Bekannte und Verwandte gaben dem Geburtstagskind die Ehre und gratulierten zu seinem Ehrentag. Der Jubilar ist ein gebürtiger Lichtenfelser und im Landkreis und darüber hinaus als der „Taubenschorsch“ bekannt.
Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er bei Leder Herbst in Lichtenfels das Schneiderhandwerk. Dem Schneiderberuf blieb er ein Leben lang treu und arbeitete dann 42 Jahre als Bandleiter bis zum Ruhestand bei der Firma Striwa.
1958 heiratete Georg Tischer seine Frau Martha, geborene Jung. Aus der glücklichen Ehe gingen zwei Töchter hervor, die ihnen fünf Enkelkinder schenkten. Ganz besonders Stolz ist der Jubilar auf seine sechs Urenkelkinder.
Georg Tischer ist aus dem Vereinsleben der Geflügelzüchter nicht wegzudenken. In seiner Freizeit züchtete er Strassertauben und wurde Mitglied beim Geflügelzuchtverein Michelau, wo er mit seinen Strassertauben den Bayerischen Meistertitel erringen konnte.
Für seine außerordentlichen Verdienste um den GZV Michelau wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Auch beim Hauptverein der Strassertaubenzüchter hat er sich bleibende Verdienste erworben. Er war dort über 21 Jahre lang als Kassier tätig und wurde vom Sonderverein der Strassertaubenzüchter ebenfalls zum Ehrenmitglied ernannt. 2004 erhielt er von Herbert Allersdorfer, Präsident des Strasserbezirks Oberfranken, die Goldene Ehrennadel des Verbandes der Rassetaubenzucht.
Allerdings musste er vor zehn Jahren die Taubenzucht aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Vom Züchten konnte Georg Tischer aber nicht lassen, denn er hat sich der Fasanenzucht zugewandt. Der Jubilar ist zudem Mitglied bei den Garten- und Blumenfreunden Wolfsdorf, bei der Kolpingfamilie Lichtenfels, beim ADAC Lichtenfels, beim Kleintierzuchtverein Roth, beim VdK-Seubelsdorf sowie bei der Leuchsentaler Blasmusik Mistelfeld, die ihrem treuen Mitglied an seinem Ehrentag „A Ständerla“ spielten.
Zu den zahlreichen Gratulanten zählten auch die Abordnungen der Vereine und seine ehemaligen Mitarbeiter von der Striwa. Das Obermain Tagblatt schließt sich den Glückwünschen an und wünscht für die kommende Zeit vor allem viel Gesundheit.