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LICHTENFELS: Junge Drummer schwingen Sticks

LICHTENFELS

Junge Drummer schwingen Sticks

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    Frank Diller zeigt Lena Rehe, wie sie die einzelnen Trommeln des Schlagzeugs anspielt.
    Frank Diller zeigt Lena Rehe, wie sie die einzelnen Trommeln des Schlagzeugs anspielt. Foto: Tobias Hohner

    Die Bass-Drum dröhnt, die Snare-Drum rasselt, das Becken klirrt. Am Schlagzeug sitzt Tilmann Barthel. Der 14-Jährige lässt die Sticks nur so über die Trommeln wirbeln. Neben ihm steht Frank Diller, schaut ihm genau zu und zählt währenddessen den Takt: „eins, zwei, drei, vier“.

    Tilmann hat den Rhythmus raus. Schlagzeug hat er zwar schon einmal gespielt, trotzdem ist der junge Mann noch ein Neuling am Instrument. Bei einem einstündigen Crash-Kurs im Jugendzentrum lernt er zusammen mit zwei weiteren Teilnehmern die Grundlagen des Schlagzeug-Spielens.

    Richtige Haltung

    „Die Sticks haltet ihr mit dem Zeigefinger und dem Daumen und schlagt aus dem Handgelenk“, erklärt Frank Diller, hauptamtlicher Mitarbeiter des Jugendzentrums und leidenschaftlicher Schlagzeuger. Die Sticks sind die Trommelstöcke, mit denen die Jungen und Mädchen die verschiedenen Teile des Schlagzeugs anspielen.

    Dazu gehört zum Beispiel die Snare-Drum. Besonders an dieser Trommel sind die am Boden aufgespannten Metallsaiten. Diese sorgen für den typischen Schnarr-Laut der Snare-Drum. Rundherum hängen die Becken – kupferne Teller, die einen hellen, klirrenden Klang ergeben.

    Die Bass-Drum hingegen ist, wie der Name schon sagt, für die tiefen Töne des Schlagzeugs da. Diese spielen die Jungen und Mädchen, indem sie mit dem Fuß auf ein Pedal drücken.

    Gutes Zusammenspiel

    Wenn alle Bestandteile gut aufeinander abgestimmt sind, entsteht ein fetziger Rhythmus. Am Anfang probieren sich die jungen Rocker am Standard-Beat: Auf den ersten und dritten Schlag spielen sie die Bass-Drum, auf den zweiten und vierten die Snare. „Das hört sich doch schon ziemlich gut an“, findet Frank Diller das Spiel seiner Schüler, „jetzt versuchen wir uns mal an einem eigenen Beat.“

    Die 12-jährige Lena Rehe gibt dabei die Geschwindigkeit vor, lässt die Becken in Dauerschleife klirren. Tilmann Barthel spielt das, was er am besten kann, die Trommeln. Währenddessen haut Desteny Lorenz mit den Händen auf die Bongos, die sie sich zwischen die Knie geklemmt hat. „Am wichtigsten ist, dass ihr hört, was die anderen spielen. Das ist wie in einer Band“, rät Frank Diller.

    Und die hat nach anfänglichen Startschwierigkeiten den Bogen raus und sich gut aufeinander abgestimmt. Gemeinsam musizieren die jungen Rocker ihren eigenen Beat, freuen sich darüber, was sie geleistet haben.

    „Das hat richtig Spaß gemacht, auf die Drums zu hauen“, freut sich Desteny Lorenz, „am Schluss haben wir richtig gut zusammengespielt.“

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