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Wort zur Besinnung: Welch wundervolle Welt

Lichtenfels

Wort zur Besinnung: Welch wundervolle Welt

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    Wort zur Besinnung

    Liebe Leserinnen, liebe Leser!

    What a wonderful world. – Kennen Sie dieses alte Lied von Louis Armstrong? Ich mag den Text und die Melodie sehr, wie sie die Schönheit der Welt und Glücksmomente im Alltag umschreiben, obwohl das Lied in Zeiten von Protesten der Bürgerrechtsbewegung und Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg im Sommer 1967 aufgenommen wurde:

    Louis Armstrong besingt, wie grüne Bäume und rote Rosen für dich und mich blühen. Er rühmt den blauen Himmel und die weißen Wolken, den klaren, glückseligen Tag und auch die dunkle, heilige Nacht. Vor seinen Augen entstehen am Himmel die Farben des Regenbogens, die auch in den Gesichtern der Leute, die vorbeigehen, zu sehen sind.

    Er sieht Freunde, die die Hand schütteln und fragen „Wie geht?s Dir?“ und gegenseitige Liebe spüren. Er hört Babys schreien und beobachtet, wie sie aufwachsen und stellt fest, dass sie viel mehr lernen als er jemals wissen wird. Und nach jedem Gedanken stellt er fest: Welch wundervolle Welt ist das - what a wonderful world!

    Es stimmt wirklich! In welch wundervoller Welt leben wir hier im Gottesgarten am Obermain: der weite Blick vom Staffelberg, Kordigast oder Arnsberg. Die Ruhe am Baggersee oder in Kanus auf dem Main. Das satte Grün der Wiesen und Wälder, die Blumenpracht in den Gärten.

    Aber wie schnell passiert es: Die Schönheit und Harmonie wird zerstört. Schlimmes bricht herein, mit dem Menschen nicht rechnen konnten oder wollten: persönliche Schicksalsschläge, Terroranschläge, Lebensmittel- und Wirtschaftsskandale, Klimaextreme und -katastrophen.

    Für glaubende Menschen kann dies auch ein Angriff auf ihr Gottvertrauen sein: Auf das Vertrauen, Gott dankbar zu sein und die Lust, ihn zu loben für die Schöpfung, dass sie schön ist und gut. So wie es der Psalmbeter im 104. Psalm staunend umschreibt: Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güte.

    Darum erst recht: Wir dürfen das Schöne und Gute der Welt sehen. Weil es uns Menschen Mut macht, am Schlimmen und an Problemen nicht zu verzweifeln. Damit diese Welt schön bleibt und für möglichst viele auch als schön erfahrbar wird, können wir zudem an unseren Plätzen das Unsere dazu tun.

    What a wonderful world - Wunderschön ist diese Welt! Nehmen wir diese Erfahrung am Ende der Ferien- und Urlaubszeit mit in die kommende Arbeitswoche, weil die Welt eine gute und schöne Schöpfung Gottes ist.

    Martina Wegner,

    Diplom-Pädagogin und Mitarbeiterin beim Evangelischen Bildungswerk

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