Prof. Dr. Gerhard Fehn aus Lichtenfels hat kürzlich sein goldenes Promotionsjubiläum an der Technischen Universität München (TUM) gefeiert. Aus diesem Anlass wurde er vom Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Thomas F. Hofmann, der seinerseits das Abitur am Meranier-Gymnasium in Lichtenfels ablegte, zusammen mit anderen Jubilaren zu einer Feier eingeladen.
Der Jubilar hat nach dem Abitur im November 1961 mit dem Maschinenbaustudium an der damaligen Technischen Hochschule München begonnen, das er 1966 abschloss. Aufgrund der damals schwierigen wirtschaftlichen Situation hat er an der inzwischen umbenannten Technischen Universität München das „Arbeits- und Wirtschaftswissenschaftliche Aufbaustudium“ (AWA) angefügt und 1968 beendet. Darauf wurde ihm die Stelle eines wissenschaftlichen Assistenten mit der Möglichkeit der Promotion angeboten, die er 1970 erfolgreich abschloss.
Jubiläumsfeier musste zweimal verschoben werden
Infolgedessen wäre sein Promotionsjubiläum bereits 2020 gewesen. Die Feier musste aber Pandemie-bedingt zweimal bis auf das Jahr 2022 verschoben werden. Die feierliche Jubiläumsveranstaltung fand nun im Science Congress Center der Technischen Universität München im Campus Garching statt.
Nach der Begrüßung durch Prof. Hofmann waren Festreden mit den Nobelpreisträgern Professor Joachim Frank und Professor Erwin Neher, beides goldene Jubilare 2020, angekündigt. Die anschließende Ehrung erfolgte durch das Hochschulpräsidium der Technischen Universität mit dem Präsidenten Prof. Thomas F. Hofmann und der Vizepräsidentin Prof. Juliane Winkelmann.
Konzert mit dem Symphonischen Ensemble München zum Abschluss
Den Abschluss der Veranstaltung bildete am darauffolgenden Sonntag ein Konzert mit dem Symphonischen Ensemble München unter der Leitung von Prof. Felix Mayer in der Isarphilharmonie. Auf dem Programm standen das Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58 und die 5. Sinfonie c-Moll, op. 67 von Ludwig van Beethoven.
„Das Besondere für mich war natürlich, dass ich 61 Jahre nach meinem Studienbeginn an der TH München eine Urkunde mit dem ,goldenen TUM-Doktorgrad‘ aus den Händen des Sohnes von einem alten Freund aus meiner Heimat empfangen durfte. Das hätte ich mir zum Studienbeginn 1961 natürlich nicht träumen lassen“, fasste Prof. Fehn seine Erinnerungen und Gefühle voller Freude zusammen.