Die Stadt Lohr betreibt mit drei Städten eine Partnerschaft: Burgeis in Südtirol, Ouistreham in der Normandie und Milicz in Niederschlesien. 2026 sollen die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Partnerschaft in Milicz stattfinden.
Unlängst fuhren acht Mitglieder des Partnerschaftsvereins Lohr nach Milicz in Polen, um den groben Rahmen der Feierlichkeiten abzustimmen und um sich einen Überblick über die Region zu verschaffen. Wolfgang Weis und Bernhard Rückert von Lohr hatten die Reise im Vorfeld organisiert. Mit Leokadia Franz aus Lohr und Marta Bednarz aus Milicz als Dolmetscherinnen war die Sprachbarriere kein Hindernis.
In Milicz wurde die Lohrer Delegation im Rathaus von Bürgermeister Wojciech Piskozub herzlich begrüßt. Es ist ihm ein großes Anliegen, die Partnerschaft weiter zu vertiefen. Besichtigt wurden in Milicz unter anderem das Haus des Baumes und die Gnadenkirche. Besonders beeindruckend war der Besuch des kommunalen Selbsthilfezentrums für Mehrfachbehinderte. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Milicz wurde die Ausrüstung erläutert und eine Rundfahrt mit dem Löschfahrzeug durch Milicz durchgeführt. Ein Highlight war die 2021 vom Partnerschaftsverein Lohr vermittelte Drehleiter aus Langweid.
Im Umland von Milicz gab es Gelegenheit, mit dem Elektrozug Melex durch die Natur zu fahren und Fauna und Flora an den Fischteichen zu betrachten. Das Forstamt Milicz freute sich, die Delegation aus Lohr begrüßen zu dürfen und organisierte eine ganztägige Forstexkursion. Für den Lohrer städtischen Forstamtsleiter Michael Neuner war es wichtig, die dortigen Kollegen kennenzulernen und die langjährigen Partnerschaftsbeziehungen für die Zukunft zu festigen.
Eine Wanderung mit den einheimischen Förstern durch die Wälder rundete das Programm ab.
Auf der Rückfahrt nach Lohr wurde noch im Isergebirge der Kurort Bad Flinsberg mit seiner aus Holz gebauten Wandelhalle und in Agnetendorf im Riesengebirge die Villa Wiesenstein des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann, heute Museum, sowie in Krummhübel die hölzerne Stabskirche Wang besucht. Mit einem Aufstieg auf polnischer Seite auf die höchste Erhebung des Riesengebirges, der 1600 Meter hohen Schneekoppe, endete die informative, sechstägige Reise.
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