Beim jüngsten Unternehmergespräch in Wertheim stand die Krankenhausversorgung als Standortfaktor im Mittelpunkt. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez dankte vor rund 70 Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Wirtschaft für deren Beitrag zur Rettung des Krankenhauses. Diese und folgende Informationen entstammen einer Pressemitteilung der Stadt Wertheim.
Der Oberbürgermeister schilderte das zweijährige Ringen um den Erhalt des Krankenhauses und betonte, dass Unternehmen klare Erwartungen an Politik und Verwaltung hinsichtlich des Fortbestands geäußert hätten. Die Gesundheitsversorgung sei ein wichtiger Pluspunkt bei der Gewinnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und habe auch als soziale Verantwortung des Arbeitgebers großes Gewicht.
Um das jährliche Defizit von etwa 2,75 Millionen Euro für die Notfallversorgung auszugleichen, habe die Stadt unter anderem die Gewerbesteuer erhöht. Die erwarteten Mehreinnahmen bezifferte Herrera Torrez auf rund 1,4 Millionen Euro. Zusätzlich unterstützen zahlreiche Unternehmen die Notfallversorgung freiwillig. Von den bisher gespendeten 800.000 Euro stammen über 550.0000 Euro aus Großspenden der Unternehmerschaft. Der Oberbürgermeister betonte, dass ohne dieses Engagement der Erhalt des Krankenhauses nicht möglich gewesen wäre. (ins)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden