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Corona-Krise: So reagieren Unternehmen aus der Region
Moritz Krämer-Nüttel aus Würzburg, Schwarzweller Wohnen und Schlafen - Als inhabergeführtes Fachgeschäft im Herzen Würzburgs sind wir auf unsere Kunden angewiesen. Gerade jetzt in schwerer Krisenzeit wollen wir gemeinsam mit unseren Kunden diese schwere Zeit schnell überstehen. Jetzt den Kopf in den Sand zu stecken widerspricht unserem Ziel, immer weiterzumachen. Durch den Shutdown haben wir über ca. sechs Wochen keinen Umsatz gemacht. Die Soforthilfen der Regierung haben einen kaum spürbaren Effekt gehabt. Nun, wo wir wieder geöffnet haben, hoffen wir auf rasche Normalität. Der Stillstand war absolut surreal und man kann sich nur schwer bzw. gar nicht an die neue Normalität gewöhnen. In Kooperation mit unseren Lieferanten schnüren wir wöchentlich tolle Angebote und Aktionen, von denen unsere Kunden profitieren sollen. Natürlich haben wir jetzt nach wie vor erweiterte Serviceleistungen wie zum Beispiel unseren kostenfreien Lieferservice. Um solche unerwartete Situationen zu meistern, muss man einen Notfallplan in der Schublade haben. Dass wir diesen hatten, hat uns schnell geholfen, nicht die Kontrolle zu verlieren und auf Kurs zu bleiben. Da gehört sehr viel unternehmerisches Geschick dazu. Besonders stolz bin ich auf meine gesamten Mitarbeiter, die in der schweren Zeit allesamt mit angepackt haben. Großer Dank gilt auch unserem Vermieter, der Stadtbau Würzburg, für die angebotenen Sofort-Hilfen. Und natürlich habe ich mich riesig über unsere Kunden gefreut, die uns während der Schließung mit Ihren Bestellungen gezeigt haben, dass sie uns treu sind. Die Angst vor einer zweiten Ansteckungswelle und natürlich auch die Furcht sich selber zu infizieren, treiben uns um. Mich motiviert es, das wir jetzt wieder geöffnet haben. Viele unserer Kunden in der vergangenen Woche haben uns mit Ihrem Einkauf gezeigt, wie wichtig der örtliche Einzelhandel ist. Zudem motiviert mich die Möglichkeit, meinen Mitarbeitern eine Perspektive bieten zu können. Ich hoffe für die Zukunft, dass es uns schnell wieder so gut wie vor dem Shutdown. Die kommenden Wochen werden ausschlaggebend sein, wie schnell es möglich ist sich zu erholen. Ein Glücksfall war es, dass so schnell viele Hilfsplattformen zu finden waren. Die Angebote waren groß. Die Main-Post hat mit Ihrer enormen Reichweite natürlich einen höheren Stellenwert für mich. Der Nutzen ist dadurch als hoch zu beurteilen. Bei uns dürfen Kunden auf über 40 Jahre Firmentradition vertrauen und darauf, dass wir auch in Zukunft immer unser Bestes für unsere Kunden geben. Ich wünsche mir für die Zukunft ein klares Umdenken! Jeder sollte Werte wieder schätzen lernen, wie zum Beispiel den regionalen Einkauf - denn dadurch werden Arbeitsplätze in der Region gesichert. Und ich wünsche uns allen Gesundheit und Durchhaltevermögen.
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