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Corona-Krise: So reagieren Unternehmen aus der Region
Jochen Bähr und Daniel Rüttiger aus Würzburg, büroforum planen und einrichten - Uns ist es wichtig, all unsere Mitarbeiter sicher durch die Krise zu bringen und niemanden zu entlassen. Auch wenn unser Onlineshop von einem Zuwachs profitiert, sieht es im Projektbereich ganz anders aus. Denn Unternehmen treffen derzeit keine Investitionsentscheidungen. Bereits eingeplante Projekte werden zwar nicht abgesagt, aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Die dadurch entstehenden Kosten kann der Onlineshop nicht allein auffangen. Wir haben sofort auf die Beschränkungen reagiert und unsere Mitarbeiter, die aufgrund ihrer Tätigkeit in der Firma arbeiten müssen, in zwei Gruppen aufgeteilt, so dass ihnen mehr Raum zur Verfügung steht und ein Infektionsrisiko gemindert wird. Alle anderen Mitarbeiter konnten dank unserer Digitalisierungsstrategie unkompliziert und schnell im Home-Office eingesetzt werden. Wir sehen uns in diesem Bereich als Vorreiter, was auch unsere Auszeichnung als Zukunftshändler Mainfranken der IHK begründet. Die erste Lehre, die wir aus den vergangenen Wochen ziehen, ist dass sich unser Multichannel-Ansatz, den wir bereits seit mehreren Jahren verfolgen, rentiert hat. Auch unser hoher Grad an Digitalisierung hat uns geholfen, sofort auf die Auswirkungen der Krise zu reagieren. Diese beiden Aspekte werden auch in Zukunft wichtig bleiben. Für unseren Projektbereich haben wir außerdem erkannt, dass wir den Aspekt des Change-Managements im Büro erweitern möchten. Denn Bürolandschaften werden sich von nun an von Grund auf verändern. Es wird weniger konzentriert im Büro gearbeitet, sondern zu Hause. Dafür rücken Meeting-, Konferenz-, Video- und Rückzugszonen in den Vordergrund, wie uns erste überregionale Anfrage dazu schon bestätigen. Wir sorgen uns um den inhabergeführten, innerstädtischen Einzelhandel und die kleinen Geschäfte, wie auch unser Citystore einer ist, und hoffen sehr, dass diese die Krise überstehen werden. „Main-Post verbindet“ ist ein großartiges Angebot, das Hilfesuchende und Helfende unkomplizierte vernetzt und für eine schnelle Informationsverteilung sorgt. Hier hat die Mediengruppe Mainpost durch ihre schnelle Reaktion eine gute Plattform aus dem Boden gestampft, sowohl für Händler als auch für Privatleute. Wir wünschen uns, dass die Menschen nicht mehr nur auf „schneller, weiter und höher“ setzen, sondern durch die Krise lernen nachhaltiger an viele Sachen heranzugehen und man so aus dieser schwierigen Zeit etwas Positives mitnehmen kann, geschäftlich wie auch privat.
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