Margit M., Ochsenfurt für MPverbindet: „Ich bin sehr gerne ehrenamtlich tätig und praktiziere dies schon seit sieben Jahren im ehrenamtlichen Besuchsdienst der Main-Klinik Ochsenfurt. Es kommt so viel Dankbarkeit zurück. Jetzt, in der Corona Zeit, kann ich leider die Main-klinik nicht besuchen und ich habe aber durch ‚Main-Post verbindet‘ ein ganz liebes Ehepaar in Ochsenfurt kennengelernt und ich mache einmal in der Woche ihre Einkäufe. Und ich freue mich jedes Mal, weil auch so viel Dankbarkeit zurückkommt.“
24.04.2020 Main-Post verbindet | Foto: Margit M. 1 von 11

Raus aus der Corona-Krise

Margit M., Ochsenfurt für MPverbindet: „Ich bin sehr gerne ehrenamtlich tätig und praktiziere dies schon seit sieben Jahren im ehrenamtlichen Besuchsdienst der Main-Klinik Ochsenfurt. Es kommt so viel Dankbarkeit zurück. Jetzt, in der Corona Zeit, kann ich leider die Main-klinik nicht besuchen und ich habe aber durch ‚Main-Post verbindet‘ ein ganz liebes Ehepaar in Ochsenfurt kennengelernt und ich mache einmal in der Woche ihre Einkäufe. Und ich freue mich jedes Mal, weil auch so viel Dankbarkeit zurückkommt.“
Margit M., Ochsenfurt für MPverbindet: „Ich bin sehr gerne ehrenamtlich tätig und praktiziere dies schon seit sieben Jahren im ehrenamtlichen Besuchsdienst der Main-Klinik Ochsenfurt. Es kommt so viel Dankbarkeit zurück. Jetzt, in der Corona Zeit, kann ich leider die Main-klinik nicht besuchen und ich habe aber durch ‚Main-Post verbindet‘ ein ganz liebes Ehepaar in Ochsenfurt kennengelernt und ich mache einmal in der Woche ihre Einkäufe. Und ich freue mich jedes Mal, weil auch so viel Dankbarkeit zurückkommt.“
Christian S. Schweinfurt: „Am Ostersonntag trafen sich rund 15 Ministrantinnen und Ministranten in der Gemeinde Maria Hilf, um an der aus Würzburg vorgeschlagenen Aktion 'Lichterando' teilzunehmen. Die Helfer*innen kamen aus den Gemeinden Maria Hilf, St. Kilian, St. Josef und Peter & Paul. Nach einer kurzen Begrüßung und den Sicherheitshinweisen starteten die motivierten Ministrant*innen. Jeder holte sich einzeln das Osterlicht von der Osterkerze und verteilte es an viele Haushalte in Schweinfurt. Insgesamt haben sich über 100 Personen aus Schweinfurt angemeldet. Mit so einer Resonanz hatte am Anfang keiner gerechnet. Trotzdem verlief alles reibungslos. Die Übergabe des Osterlichtes verlief komplett kontaktlos. Die angemeldeten Personen haben den Auftrag gehabt, eine Laterne vor die Tür zu stellen, die dann durch unsere Helfer*innen angezündet wurden. Außerdem durften wir uns über über 600 Euro an Spenden freuen. Vielen Dank dafür! Wir werden einen Teil der Spenden für einen guten Zweck, den wir noch aussuchen, einsetzten, der andere Teil ermöglicht uns schöne Ministrantenaktionen.“
Uwe M. aus Hammelburg: „Ein Team vom FC Hammelburg bietet seit drei Wochen eine Einkaufshilfe in Hammelburg an. Die Aktion läuft reibungslos und sehr schnell. Inzwischen haben wir schon Stammkunden, welche immer von denselben Einkäufern bedient werden. Die älteren Menschen in Hammelburg sind sehr dankbar darüber. Und unseren Jungs vom FCH macht das richtig Spaß.“
Marion M. aus Würzburg: „Ich wurde bisher noch nicht über das ‚Verbindungstelefon‘ und mein Gesprächsangebot kontaktiert. Ich denke mal, dass die Hemmschwelle, mit ‚wildfremden‘ Menschen zu sprechen, vielleicht doch ganz schön hoch ist. Außerdem schließe ich daraus, dass viele Angehörige diesen wichtigen Dienst selber untereinander leisten und übers Telefon mit ihren Lieben in Verbindung bleiben. Ich habe aber von mir aus sehr viele Menschen angerufen, die ich vom Krankenhaus oder von meinen früheren Pfarreien kenne. Es war immer eine helle Freude für die Betroffenen, dass in diesen Zeiten jemand an sie denkt, und Ohr und Herz zum Zuhören leiht. Ich würde mich freuen, wenn einsame Menschen sich doch ein Herz fassen, und einfach mal meine Nummer wählen. Warum nicht?“
Christine H. aus Kürnach: „Durch die Diskussion über das Wort ‚Schutzmaske‘ inspiriert, ist mir eine Kurzform ‚MuMa‘ (Mundmaske) eingefallen. Der Zettel unserer Kürnacher Steinschlange war nicht mehr lesbar - ich habe ihn neu gemacht, laminiert und am Boden fixiert. Zu Ostern habe ich allen Familien in meiner Straße einen Ostergruß in den Briefkasten geworfen. Seit fast sechs Jahren bin ich ehrenamtlich tätig. Zurzeit führe ich Telefonate mit Bewohnern*innen im Seniorenzentrum Estenfeld und manchmal auch mit deren Angehörigen. ‚Main Post verbindet‘ ist eine tolle Sache! Ich hoffe, dass das Engagement in der Bevölkerung weiter wächst und wir die Krise gemeinsam gut überstehen.“
„Wir sind Patzo, ein junges Startup aus Würzburg. Wir arbeiten zurzeit an einer App für lokale Communities rund um das Thema Hund. Über die App können sich Hundebesitzer und Hundeliebhaber kennenlernen, sich austauschen, vor Gefahren waren und in Notfällen aushelfen. Die App ist aktuell in den letzten Zügen der Entwicklungsphase. Als die Corona-Krise zum ersten Mal spürbar wurde, haben wir über Social Media aufgerufen, sich bei uns zu melden, wenn man Hundebesitzern durch Hundesitting und Gassi gehen helfen möchte oder wenn man als HundebesitzerIn Hilfe braucht. Wir waren total begeistert von der Anzahl an Hundeliebhabern, die sich freiwillig bei uns als Helfer gemeldet haben. Als wir vom Hilfsnetzwerk ‚Main Post verbindet‘ gehört haben, wollten wir natürlich unsere Hilfe auch dort anbieten. Etwas verwunderlich ist, dass sich noch kein(e) Hundebesitzer(in) gemeldet hat, der/die aufgrund von Erkrankung oder freiwilliger Quarantäne die Hilfe aus unserem kleinen Helfernetzwerk benötigt. Da sich aber weiterhin Menschen bei uns melden, die helfen wollen, wären wir auch für einen kleinen Ansturm von Hundebesitzern gerüstet und können hilfsbereite Menschen in Würzburg und Umgebung vermitteln. Da uns Corona vermutlich noch eine Zeit lang begleiten wird, ist es für Hundebesitzer sinnvoll, sich bereits frühzeitig um helfende Hände zu kümmern - auch wenn man noch kerngesund ist. Damit im Fall der Fälle bereits alles geregelt ist und der Helfende sich um den Hund kümmern kann, ohne Kontakt zum Hundebesitzer. Auf unserer Webseite www.patzo.org oder über unsere sozialen Kanäle kann man sein Interesse für das Hilfsnetzwerk bekunden. Vielen Dank für die Erstellung des Portals ‚Main Post verbindet‘.“
Thomas S. aus Würzburg: „Ich habe in den sozialen Medien einen Aufruf des Malteser Hilfsdienstes e.V. in Würzburg gelesen und mich dort gemeldet. Seit Mitte März leite ich dort ehrenamtlich ein Team aus ehrenamtlichen Helfern. Unsere Aufgabe ist es, einen Tafel-Ersatzdienst zu betreiben, bis die Tafel ihre Arbeit wieder regulär aufnimmt. Dabei arbeiten wir eng mit der Gemeinde Sant’Egidio und dem Supermarkt Selgros zusammen. Finanziert werden die Lebensmittel über das Projekt Hermine der mobilen Flüchtlingshilfe. Wir holen Lebensmittel beim Supermarkt ab und bringen sie Bedürftigen nach Hause. Die Arbeit mit den anderen Helfern macht Spaß! Es ist ein gutes Gefühl, gerade in diesen Tagen anderen zu helfen und einen kleinen Beitrag zum Zusammenhalt zu leisten.“
Sebastian D. aus Ebenhausen: „Ich habe in den sozialen Medien einen Aufruf des Malteser Hilfsdienstes e.V. in Würzburg gelesen und mich dort gemeldet. Seit Mitte März leite ich dort ehrenamtlich ein Team aus ehrenamtlichen Helfern. Unsere Aufgabe ist es, einen Tafel-Ersatzdienst zu betreiben, bis die Tafel ihre Arbeit wieder regulär aufnimmt. Dabei arbeiten wir eng mit der Gemeinde Sant’Egidio und dem Supermarkt Selgros zusammen. Finanziert werden die Lebensmittel über das Projekt Hermine der mobilen Flüchtlingshilfe. Wir holen Lebensmittel beim Supermarkt ab und bringen sie Bedürftigen nach Hause. Die Arbeit mit den anderen Helfern macht Spaß! Es ist ein gutes Gefühl, gerade in diesen Tagen anderen zu helfen und einen kleinen Beitrag zum Zusammenhalt zu leisten.“
Thomas S. aus Gochsheim: Gedanken darüber gemacht, wie wir die schwierige Zeit durchstehen. Telefonisch sind wir seitdem montags – samstags von 10 bis 16 Uhr unter 0152 056 314 65 erreichbar. Wer wir sind? Eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener aus Gochsheim, die sich für das Gemeinwohl und ihre Nachbarschaft einsetzen möchten. So gingen wir frohen Mutes und mit hoher Motivation direkt ans Werk. Wir erhielten von Anfang an viel positives Feedback, wofür wir uns bei allen Mitbürgern bedanken möchten! In dieser für uns alle herausfordernden Zeit kommt es auf jeden einzelnen von uns an. Unsere Welt, so wie wir sie bisher kannten, hat sich binnen kürzester Zeit stark verändert: Soziales Kontaktverbot, Nähe vermeiden Distanz wahren – das betrifft jeden von uns und war vor wenigen Wochen noch völlig undenkbar. Die Nachbarschaftshilfe macht Dorfbewohner miteinander bekannt, die sonst nicht zusammengefunden hätten und das ist etwas Wunderbares! Oftmals ist es so, dass ein junger Mensch mit einem älteren Mitbürger zusammenkommt. Dadurch entsteht eine größere Empathie für die eigene Nachbarschaft und somit ein wachsendes Interesse am Menschen von nebenan. Begonnen haben wir mit einem Einkaufsservice für Personen, die zur Risikogruppe der derzeitigen Pandemie gehören. Mittlerweile haben sich weit über 50 Helfer gemeldet. Es ist schön zu sehen wie viele Menschen sich für ihre Nachbarschaft und ihre Dorfgemeinde engagieren möchten. Vor kurzem haben wir unter dem Motto ‚Gochsheim näht Behelfsmasken‘ eine weitere Initiative gestartet. Die Nachbarschaftshilfe Gochsheim vermittelt kostenlose und selbst genähte Behelfsmasken von ehrenamtlichen Näherinnen und Nähern an ihre Mitbürger.'
Christiane V. aus Messelhausen: „Seit Ende März bieten die Malteser einen kostenlosen Einkaufsservice für Risikogruppen an. Sehr schnell kamen die ersten Bestellungen, inzwischen hat man etliche Stammkunden. Engagierte ehrenamtliche Helfer erledigen die Einkäufe, erfahren bei der Übergabe an die Kunden große Wertschätzung. Unterstützung bekamen die Malteser von verschiedenen Seiten: Stadtwerk Tauberfranken spendete Baumwolltaschen, fleißige Helferinnen nähten Gesichtsmasken für die Malteser und der Lebensmittelmarkt Landwehr in Unterwittighausen ist ein wertvoller Partner bei den Einkäufen. Es ist schön, dass unser Angebot so angenommen wird. Die Kunden sind froh über den Service und unsere Helfer erleben Momente, die unter die Haut gehen – es ist also ein Geben und Nehmen.“
Lena V. aus Rottendorf: „Herzen dürfen ja zum Glück trotz Corona berührt werden! In der Krise gewann Nachbarschaft für mich an Bedeutung. Eigentlich ist meine Rolle im Alltag als Lehrerin einer neunten Abschlussklasse meine Schützlinge auf den ‚Quali‘ vorzubereiten. Doch die Pandemie zwingt mich dazu, nur online Kontakt zu meiner Klasse zu haben und mein Sozialleben einzuschränken. In dieser schwierigen Zeit tut es mir gut, anderen meine Hilfsbereitschaft zu schenken. Obwohl ich kaum telefoniere und beinahe alles über WhatsApp regele, wurde ich von älteren Menschen angerufen und wir quatschten mehrere Stunden. Da ging es nicht nur um die Krise und die Einkaufsliste. Sondern auch um ‚Festle‘, ‚Schoppen‘ und die Vorfreude auf die erste Wiederbegegnung im Ort – nicht nur an der Haustür. Ein herzliches Vergelt‘s Gott für diese wertvolle emotionale Erfahrung, die ich dank der Initiative der Main-Post erfahren durfte!“
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