Bildergalerie: Waldumbau am Kirchberg in Uettingen
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Waldumbau am Kirchberg in Uettingen
1/29Spalierholz soll die Bäume gerade wachsen lassen. Sandiger Humusboden erleichtert den Pflanzen das anwachsen.Foto: Elfriede Streitenberger
2/29Mit Eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
3/29Mit Eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
4/29Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
5/29Jutta JudexViele Menschen sammeln nicht nur die Früchte, sondern lassen sie auch zuhause keimen und bringen dann die kleinen Setzlinge in den Wald. Dazu geht sie mit ihrem Mann und den Kindern Eichel, Elsbeeren, Kastanien und Nüsse sammeln. Überwintern müssen die Früchte, je nach Sorte in gut vorbereiteten Gefäßen im Kühlschrank. Dieser Prozess ist als Stratifikation bekannt und bedeutet einfach nur, dass die Samen kalten Temperaturen ausgesetzt werden. Dadurch werden die natürlichen Bedingungen nachgeahmt, die ein Samen erleben würde, wenn er zu Boden gefallen wäre. Das bereitet den Samen darauf vor, im Frühling zu sprießen. Bereits im letzten Jahr konnten sie erfolgreich Setzlinge im Wald pflanzen. „Die Kinder sind mit Begeisterung dabei. Das Keimen ist kein Hexenwerk und für alle, die Platz zum Überwintern und Geduld haben, machbar.“Foto: Elfriede Streitenberger
6/29Mit Eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
7/29Mit eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
8/29Michael Schmidtist der Vorsitzende des Verschönerungsverein Uettingen. "Wir haben viele Aktionen geplant und die Resonanz im Dorf ist sehr groß", sagt er. Wir haben für dieses Langzeitprojekt viele Spenden und Unterstützung erhalten. Mit der Pflanzung der zehn großen Bäume haben wir den Anfang gemacht. Wir sehen dieses Projekt als Generationenprojekt und wollen besonders die Kinder mitnehmen. Die nächste Aktion startet am 9. November mit den Baumpflanzhelden. Gemeldet haben sich bereits 60 Kinder, mit denen wir Setzlinge am Kirchberg pflanzen werden. Zusammen mit den Gartenkindern werden Samenkisten gebaut und in die Bäume gehängt damit sie von den Eichhörnchen in den Waldboden gebracht werden. Im Anschluss wir das zwei Hektar große Gebiet vom Forstbetrieb Graf Wolffskeel mit einem Wildschutzzaun gegen Verbiss durch die Rehe geschützt. Auch hier hoffen wir auf Ehrenamtliche, die uns beim Ablaufen und Kontrollieren des Zaunes unterstützen.Foto: Elfriede Streitenberger
9/29Mit eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
10/29Spalierholz soll verhindern, dass die Bäume windschief wachsen.Foto: Elfriede Streitenberger
11/29Mit Eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
12/29Charly Meckeleinwar viele Jahre der Vorsitzende des Verschönerungsverein Uettingen. Er hat zur Pflanzaktion eine selbst gezogene Eiche beigesteuert. Fünf Jahre hat er sie zuhause gehegt und gepflegt, sodass sie über zwei Meter wachsen konnte. Jetzt steht sie im Eingangsbereich und wird, wie Meckelein hofft, gut anwachsen. Als ehemaliger Bürgermeister hat er schon früh erkannt, dass das Regenwasser im Wald gehalten werden muss. In seiner Amtszeit hat er viele Tümpel im Gemeindewald baggern lassen. „Sie können, so Meckelein, überschüssiges Wasser bei Starkregen auffangen, sammeln und langsam an den Boden abgeben." So habe es Sickerwasser für den Boden und durch die Verdunstung sei es auch feuchter im Wald. Damals wurde der Gemeinderat für diese Maßnahmen belächelt. Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Wald wurden nicht ernstgenommen. „Hätte die Gemeinde mehr Geld gehabt, hätte ich Ackerflächen entlang des Aalbaches gekauft und sie bei Starkregen fluten lassen."Foto: Elfriede Streitenberger
13/29Mit Eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
14/29Mit eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
15/29Mit Eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
16/29David Heunischeiner der Köpfe dieses Projektes, ist es wichtig, dass das Projekt keine Eintagsfliege wird. „Wir haben mit der Pflanzaktion ein jahrelanges Projekt angestoßen. Das ist der Anfang von einer ganzen Reihe, die zur Umgestaltung des Waldes aber vor allem zum Umdenken der Menschen beitragen soll und hoffentlich auch wird. Der Zukunftswald wird anderes aussehen, aber er wird überleben. "Ich glaube, dass der Wald die Kraft hat sich selbst zu verändern“ sagt Heunisch. Er unterstützt dieses Projekt, weil er die Menschen und vor allem die Kinder für den Wald und die Umwelt sensibilisieren will. Der Wald wird sich verändern, aber er wird sich wieder erholen - davon ist er überzeugt.Foto: Elfriede Streitenberger
17/29Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
18/29Mit Eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
19/29Mit Eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
20/29Stefan Meckelein ist seit 23 Jahren Mitglied im Verschönerungsverein. Er arbeitet innerhalb des Vorstandes im Projektteam Waldumbau. „Bevor wir dieses Projekt starten konnten, mussten wir uns erst Fachwissen aneignen. Wir haben uns informiert und verschiedene Möglichkeiten zur Umgestaltung ausprobiert. Der Wald entwickelt sich langsam, ob wir Erfolg haben, sehen wir vielleicht in 20 Jahren. Darum ist es wichtig, dass wir beginnen.“ Wie sich das Klima verändert, wird sicher auch von Einzelaktionen, wie die am Kirchberg, abhängen. Viele kleine Aktionen, ergeben eine große. Innerhalb der Bevölkerung haben wir fast nur positive Stimmen gehört und sind überzeugt, dass wir viel Unterstützung aus der Bevölkerung erhalten werden.“Foto: Elfriede Streitenberger
21/29Rüdiger Förster und David Heunisch verteilen die Bäume auf die bereits ausgehobenen Pflanzlöcher.Foto: Elfriede Streitenberger
22/29Rüdiger Förster und David Heunisch verteilen die Bäume auf dem Festplatz.Foto: Elfriede Streitenberger
23/29Frank Stollberger ist seit über 20 Jahren beim Verschönerungsverein und ist stolz in dieser Gemeinschaft etwas für Uettingen zu bewegen.Foto: Elfriede Streitenberger
24/29Rüdiger Försterengagiert sich schon seit Jahrzehnten für die Umwelt. Er ist in vielen Umweltorganisationen aktiv und ein steter Mahner in Punkto Klimawandel. „Vor Jahren hat man mich noch einen Spinner und Verrückten bezeichnet. Der Klimawandel macht sich seit vielen Jahren schon sichtbar. Leider reagiert der Mensch erst dann, wenn er die Augen vor den Auswirkungen nicht mehr verschließen kann. Nichts tun ist falsch, aber ob wir Erfolg haben, weiß keiner. Darum sind Wassertümpel im Wald und Aufforstung nötig, um dem Wald Zeit zur Anpassung zu geben. Es ist die Hitze, die die Bäume regelrecht verkochen lässt. Geschwächte Bäume sind den Schädlingen schutzlos ausgesetzt. Es fehlt ihnen die Kraft sich zu wehren. Offene Stellen im Wald lassen noch mehr Sonne und Hitze hinein, ein Kreislauf, den wir unterbrechen müssen.“Foto: Elfriede Streitenberger
25/29Damit die Bäume gut anwachsen werden die Pflanzlöcher mit sandigem Humus aufgefüllt.Foto: Elfriede Streitenberger
26/29Mit Eifer waren auch die Jüngsten bei der Pflanzaktion dabei. Da der Boden am Kirchberg besonders steinig ist, wurde sandiger Humus zum Setzen der Bäume verwendet.Foto: Elfriede Streitenberger
27/29Spalierholz soll verhindern, dass die Bäume windschief wachsen.Foto: Elfriede Streitenberger
28/29David Heunisch, Charly Meckelein und Rüdiger Förster setzen die Bäume.Foto: Elfriede Streitenberger
29/29Spalierholz soll verhindern, dass die Bäume windschief wachsen.Foto: Elfriede Streitenberger