Am Samstag, 21. Juni, und Sonntag, 22. Juni, lädt das Landestheater Coburg zum 5. Kammerkonzert in die Reithalle ein. Unter dem Titel „Paradigmenwechsel“ erklingen zwei bedeutende Werke der romantischen Kammermusik: das Klavierquintett in Es-Dur, op. 44 von Robert Schumann und das Klavierquintett in A-Dur, op. 81 von Antonín Dvořák.
Beide Kompositionen zählen zu den bekanntesten ihrer Gattung – und stehen exemplarisch für zwei musikalische Welten: Während Schumanns Werk, 1842 veröffentlicht, vom heroischen Gestus und dem Freiheitsdrang der Frühromantik geprägt ist, bringt Dvořák knapp 50 Jahre später die volkstümlichen Klänge seiner tschechischen Heimat in die klassische Kammermusik ein.
Besetzt sind die beiden Abende mit Musikern und Musikerinnen des Philharmonischen Orchesters des Landestheaters Coburg: Daniela Steinmetz und Dorothee Steuler (Violine), Veronika Patterer (Viola), Rastislav Huba (Violoncello) und Diana Zohrabyan am Klavier.
Die Unterschiede
Besonders spannend ist der Vergleich der beiden Werke: Während bei Schumann das Klavier eine herausragende, fast kämpferische Rolle übernimmt und den Streichern gegenübergestellt wird, lässt Dvořák die Instrumente gleichberechtigt miteinander kommunizieren – eingebettet in ein melodienreiches, folkloristisch geprägtes Klangbild.
Pianistin Diana Zohrabyan bringt es auf den Punkt: „Es ist Musik, die jeder versteht und jeder genießen kann. Diese Musik spricht für sich.“ Das Konzert am Samstagabend findet erneut als stimmungsvolles Candlelight-Konzert statt – ein besonderes Hörerlebnis in atmosphärischem Licht.
Tickets sind an der Theaterkasse im Globe Coburg, an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.landestheater-coburg.de erhältlich.
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