Israel verharrt in einer politischen Krise. Weder Ministerpräsident Netanjahu und seine Unterstützer, noch deren Gegner kommen auf eine klare Mehrheit. Die Regierungsbildung dürfte erneut schwierig werden.
Netanjahus "Likud"-Partei geht laut Prognosen als stärkste Kraft aus der Wahl in Israel hervor. Der 71-Jährige strebt eine weitere Amtszeit an. Dem stehen aber noch einige Hindernisse im Weg.
Ministerpräsident Netanjahu und sein rechtskonservativer Likud gehen trotz Verlusten als stärkste Kraft aus der Parlamentswahl in Israel hervor. Der 71-Jährige hat Chancen, Regierungschef zu bleiben.
Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit den Emiraten und Bahrain war für Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ein großer Erfolg. Den will er sich jetzt auch im Wahlkampf zunutze machen.
Erst seit einem halben Jahr pflegen Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate überhaupt diplomatische Beziehungen. Diese sollen nun intensiviert werden.
Nur sieben Monate lang hat das wackelige Bündnis von Gantz und Netanjahu gehalten. Vordergründig scheiterte die Koalition am Streit um den Staatshaushalt.
Israel hat schon drei Wahlen in kurzer Abfolge hinter sich. Nun ist auch das fragile Bündnis des Regierungschefs Netanjahu mit dem Ex-Militärchef Gantz gescheitert. Das Land richtet sich auf eine Neuwahl im Frühjahr ein.
Ein Streit über den Ressortzuschnitt hat die Regierungsbildung in Israel zusätzlich gelähmt. Doch nun ist der Konflikt beigelegt. Herausgekommen ist mit mehr als 30 Ministerämtern die bisher größte Regierung des Landes.
Nach fast eineinhalb Jahren politischen Stillstands steht Israel vor der Bildung einer neuen Regierung. Zuvor hatte das Höchste Gericht den Weg dafür geebnet. Allerdings wird sich erst nächste Woche zeigen, ob eine Einigung gelungen ist.
Israels Höchstes Gericht hat die Koalitionsvereinbarung zwischen Benjamin Netanjahu und Benny Gantz kritisiert, und die Parteien haben reagiert. Eine wichtige Hürde gibt es aber noch.
Das politische Patt in Israel scheint sich nach eineinhalb Jahren aufzulösen. Doch die Koalition zwischen Benjamin Netanjahu und Benny Gantz muss noch einige Hürden nehmen - vor allem wegen Netanjahus Korruptionsprozess.
Gantz hatte ein Bündnis mit Netanjahus Likud wegen der Korruptionsklage gegen den Regierungschef lange abgelehnt. Unter dem Eindruck der Corona-Krise kamen die Politiker nun doch zusammen. Gantz hat für den Schritt aber bittere Kritik geerntet.
Oppositionskandidat Gantz und Ministerpräsident Netanjahu können sich weiter nicht auf eine Regierung einigen. Nun kommt das Parlament zum Zug. Israel droht eine vierte Parlamentswahl seit April 2019.
Seit fast einem Jahr ringt Israels Politik um eine neue Regierung. Kommt jetzt Bewegung in die Gespräche zwischen Benjamin Netanjahus Likud und der Opposition?