Sie sollen mit ihren Berichten über die Proteste in Belarus die „öffentliche Ordnung” verletzt haben: Ein Gericht in Minsk hat zwei Journalistinnen zu zwei Jahren Haft verurteilt.
Neue Massenproteste gegen den Militärputsch in Myanmar, neue Verurteilungen der Gewalt im UN-Menschenrechtsrat. Die Junta verhaftet aber weiter und lässt Gefangene frei.
Der Kreml bleibt nach den beispiellosen Protesten in Russland hart. Einen Dialog mit den Unterstützern des Oppositionellen Nawalny lehnt der Machtapparat ab. Wie geht es weiter?
Journalisten gehören zu den bevorzugten Feindbildern des scheidenden US-Präsidenten. Was sich nun in Washington abspielte, macht viele fassungslos. Sie sprechen von einer nie da gewesenen Feindseligkeit.
Erst vor kurzem hatte es neue Hoffnung für Julian Assange gegeben: Ein Londoner Gericht verweigerte seine Auslieferung an die USA. Nun hat dieselbe Richterin den Erwartungen des 49-Jährigen einen Dämpfer verpasst.
Mit Hochspannung war die Entscheidung erwartet worden: Muss Großbritannien Julian Assange an die USA ausliefern? Nein, entscheidet ein Gericht in London. Doch das Urteil ist alles andere als ein Freispruch erster Klasse.
Dem Wikileaks-Gründer Julian Assange drohen im Fall der Auslieferung an die USA bis zu 175 Jahre Haft. Mehrere Abgeordnete des Bundestags appellieren an die britische Regierung, das zu verhindern.
Im Prozess um den US-Auslieferungsantrag für Wikileaks-Gründer Assange soll am 4. Januar ein Urteil fallen. Ein UN-Experte stellt der britischen Justiz schon jetzt ein verheerendes Zeugnis aus.
Traurige Bilanz: Weltweit wurden im Jahr 2020 Dutzende Journalisten getötet. Die gefährlichsten Länder für Medienschaffende waren Mexiko, der Irak, Afghanistan, Indien und Pakistan.
Auf dem Höhepunkt der Pandemie berichtet sie in Videos über die Lage in Wuhan. Seit Mai ist die Journalistin Zhang Zhan in Untersuchungshaft - und soll nun für vier Jahre ins Gefängnis.
Nach jedem Regen versinken Zelte im Schlamm, Strom gibt es nur mit Glück, Toiletten sind Mangelware: Gut 100 Tage nach dem Großbrand des Flüchtlingslagers Moria kämpfen Helfer gegen den Winteranfang. Und gegen die Gleichgültigkeit vieler EU-Staaten.
Jahresbilanz der Organisation Reporter ohne Grenzen: Mindestens 387 Männer und Frauen, die in der Presse tätig sind, sitzen derzeit hinter Gittern. Mehr als die Hälfte dieser Inhaftierten verteilt sich auf nur fünf Länder.
Der Streit um Polizeigewalt und ein neues Sicherheitsgesetz eskaliert. In Frankreich gehen Zehntausende auf die Straßen, es kommt zu einzelnen Ausschreitungen.
Die G20 sucht eine gerechte Verteilung von Impfstoffen und die Ankurbelung der Weltwirtschaft. US-Präsident Trump tanzt wieder aus der Reihe - nicht nur beim Klimaschutz. Auch die Türkei bremst.