Der Dax zeigt sich nach wie vor stabil auf hohem Niveau. Nach seinem Rekordhoch in der vergangenen Woche bei rund 15.312 Punkten hat der deutsche Leitindex nur wenige Punkte eingebüßt.
Ob Kampfpanzer namens Leopard oder Schützenpanzer namens Lynx - das Geschäft mit solchen Stahlkolossen brummt bei Rheinmetall. In einem anderen Konzernbereich sah es 2020 jedoch eher düster aus.
Die politische Lage spiegelt sich auch in den weltweiten Rüstungsverkäufen wider. Die 25 größten Waffenhändler steigerten ihren Umsatz nach einem Bericht von Friedensforschern vergangenes Jahr um 8,5 Prozent. Ein Land führt mit großem Abstand.
Auf den Nachfolger von Vorstandschef Degenhart kommt bei Continental einiges zu. Große Teile der Belegschaft sind wegen des Stellenabbaus verunsichert. Konzernführung und Gewerkschaften wollen sich annähern.
Nach einer deutlichen Erholung im Wochenverlauf hat der Dax am Freitag Verluste verbucht. Dank besser als erwarteter Oktober-Daten vom US-Arbeitsmarkt verringerte sich sein Minus bis Handelsschluss allerdings auf 0,70 Prozent.
Nach seinem schwachen Wochenbeginn hat der deutsche Aktienmarkt auch am Dienstag nachgegeben. Weiterhin belasteten die stark steigenden Corona-Neuinfektionszahlen in Europa, die Befürchtungen eines zweiten Lockdown nährten.
Unter Deutschlands 500 größten Unternehmen belegt die Bosch Rexroth AG in Lohr mit einem Jahresumsatz 2019 von knapp 6,2 Milliarden Euro den 123. Platz. Dies geht aus der neuesten Rangliste hervor, die die Tageszeitung "Die Welt" veröffentlichte.
Während das eine Standbein von Rheinmetall schwächelt, ist das andere robuster denn je: Etliche Länder heben ihre Rüstungsausgaben an. Nun soll der Düsseldorfer Konzern Schützenpanzer für Ungarn bauen.
Der Automobilzulieferer ZF macht im ersten Halbjahr fast eine Milliarde Euro Verlust. Das bedeutet schlechte Aussichten für die Kämmerer von Schweinfurt und Friedrichshafen.