Die Vorschläge für den Verlauf der unterirdischen SuedLink-Trasse durch den Landkreis Rhön-Grabfeld liegen auf dem Tisch. Wo sehen die Bürgermeister noch Änderungsbedarf?
Die Liste mit den betroffenen Grundstücken und die Planunterlagen liegen in der Verwaltungsgemeinschaft Mellrichstadt aus. Eine Einsicht ist nur nach telefonischer Anmeldung möglich.
Auf Anregung von Gemeinderat Bernhard Sauer stellte Norbert Kolb, Sprecher der Bürgerinitiative "Bergrheinfeld sagt Nein zu SüdLink", im Wernecker Gemeinderat die Problematik des geplanten Stromtrassenbaus in der Region Schweinfurt dar.
Egal ob SuedLink oder P43 - der Ausbau der Stromtrassen ist in der Region seit Jahren umstritten. Seit Ende Januar nun steht der Fahrplan bis 2030 fest. Und danach?
Der Trassen-Korridor B 31 für die geplante P 43 führt zwischen Wartmannsroth und Waizenbach, zwischen Windheim und Diebach und zwischen Untererthal und Hammelburg durch. Dagegen regt sich Widerstand.
Bis 2030 will Deutschland mindestens 65 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen. Die Windkraft spielt dabei eine entscheidende Rolle, auch die Stromgewinnung auf See. Hier sieht die Branche noch einige Baustellen.
Gemündens Bürgermeister Jürgen Lippert will keine neue Stromtrasse im Stadtgebiet. Er ruft die Bürger dazu auf, sich gegen die geplante Fulda-Main-Leitung zu engagieren.
Neue Stromleitungen nach Bayern treiben Bürger entlang der geplanten Trassen seit Jahren auf die Straße. Die Hoffnung auf eine Kehrtwende schwindet bei Betroffenen.