Die schwer angeschlagene Reisebranche ist hin- und hergerissen. Tui hat das Jahr 2021 zwar schon besser verdaut als das vorige - alle Hoffnungen richten sich aber auf die Zeit nach dem Winter.
Die Pleite des Touristik-Konzern Thomas Cook hat gezeigt, dass Pauschalreisen in Deutschland nur unzureichend abgesichert waren. Der Staat musste einspringen und hat jetzt eine neue Lösung vorgestellt.
Bietet das neue Gesetz zur Absicherung von Pauschalreisen künftig tatsächlich finanzielle Sicherheit? Ja, sagt ein Experte. Die Probleme sieht er woanders.
Die EU-Kommission hat nachgebessert und erlaubt eine umfangreiche Staatshilfe für Condor. Die Entscheidung war nötig geworden, weil eine vorherige Genehmigung gerichtlich gekippt worden war.
Lange hat Lufthansa das Geschäft mit Urlaubsreisenden anderen überlassen. Corona hat das Umdenken im Konzern beschleunigt. Nun startet eine neue Fernflug-Tochter - mit ehrgeizigen Zielen.
Nachdem Thomas Cook 2019 pleite gegangen war, sprang der Staat ein und entschädigte Kunden. Aber dafür musste offenbar weniger Geld ausgegeben werden als erwartet.
Als Reisekonzern Thomas Cook unerwartet pleite ging, kamen Urlauber plötzlich nicht mehr in ihre Hotels. Damit sie nicht auf den Kosten sitzen blieben, musste der Staat einspringen. Das soll künftig nicht mehr nötig sein.
Die Bundesregierung streicht am Sonntag beliebte Länder und Gebiete von der Corona-Risikoliste: die Alpen im Westen Österreichs ebenso wie griechische Inseln und kroatische Badeorte.
Im zweiten Corona-Sommer haben Urlauber wieder mehr Möglichkeiten, ins Ausland zu fliegen. Die Nachfrage ist da, das Angebot an Zielen wächst - doch das Reiseerlebnis steht im Zeichen der Pandemie.
Bei der Pleite des Reiseriesen Thomas Cook musste der Staat eingreifen. Ein neues Gesetz nimmt die Veranstalter jetzt in die Pflicht und soll Verbraucher besser schützen.
Als die Pandemie 2020 für Turbulenzen sorgte, halfen viele Staaten ihren Fluggesellschaften. Die irische Ryanair zieht dagegen zu Felde - im Fall des Ferienfliegers Condor erfolgreich.