Am 26. Mai sollen die Menschen in Syrien einen neuen Präsidenten wählen. Es wird erwartet, dass Baschar al-Assad sich um eine vierte Amtszeit bewirbt. Eine Wiederwahl dürfte ihm sicher sein.
Mohannad Mirai floh im Jahr 2014 aus Syrien. Vergangenes Jahr eröffnete er ein Café in Marktheidenfeld – zwei Wochen vor dem ersten Lockdown. Er sagt: "Wir kämpfen weiter."
Deutschland will für die Leidtragenden den Syrienkonflikts einen weiteren Milliardenbetrag bereitstellen. Laut einem Experten für humanitäre Hilfe braucht es allerdings nicht nur Geld.
Seit zehn Jahren herrscht in Syrien Bürgerkrieg. Große Teile des Landes sind zerstört. Armut und Hunger breiten sich aus. Vor der Brüsseler Geberkonferenz schlagen Hilfsorganisationen Alarm.
Rund 15 000 Infektionen mit Corona wurden in Syrien bisher gemeldet. Doch Beobachter befürchten, dass die tatsächliche Zahl deutlich höher liegt. Jetzt erreicht das Virus auch die Herrscherfamilie.
In dem Prozess am Koblenzer Oberlandesgericht geht es um brutale Folter. Nun gibt es ein erstes Urteil. Experten erhoffen sich eine internationale Signalwirkung.
Der Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs jährt sich im nächsten Monat zum zehnten Mal. Die Menschenrechtsbilanz des Konflikts fällt einem UN-Bericht zufolge verheerend aus. Auf Zivilisten wird kaum Rücksicht genommen.
Der Koblenzer Strafprozess zu syrischen Foltergefängnissen gilt international als beispielhaft. Aber dürfen Funktionsträger fremder Staaten hier überhaupt vor Gericht gestellt werden? Jetzt sorgt der Bundesgerichtshof für Klarheit.
Im Zentrum Syriens sind nach Angaben von Aktivisten sechs mit dem Iran verbündete Kämpfer getötet worden. Die israelische Armee äußerte sich zu den Berichten nicht.
Dass Syrien kein sicheres Land ist, bezweifelt in der Bundesregierung niemand. Das generelle Verbot, dorthin abzuschieben, sollte nach Ansicht von Innenminister Seehofer aber nicht mehr dauerhaft für alle gelten.
Die Waffenruhe für die syrische Rebellenhochburg Idlib hatten die Präsidenten Russlands und der Türkei im März direkt ausgehandelt. Acht Monate später greifen russische Kampfflugzeuge dort nun eine von der Türkei unterstützte Miliz an.
Die Vergiftung des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny mit einem Nervenkampfstoff hat in ganz Europa für Entsetzen und Empörung gesorgt. Die EU will nun reagieren. Aus Moskau kommen Drohungen.
US-Präsident Donald Trump hat dem US-Sender Fox News gesagt, er habe Syriens Machthaber Baschar al-Assad im Jahr 2017 töten lassen wollen. Damals habe ihm Verteidigungsminister Mattis davon abgeraten.