Eine Kommission prüfte die Verstrickung von Menschen ins NS-Regime, deren Namen auf Straßenschildern zu finden sind. Das Ergebnis liegt jetzt vor. Es dürfte Folgen haben.
Es war eine kleine, aber eine bedeutende Feier, die am Bahnhof in Goßmannsdorf stattfand. Es ging um einen Koffer aus fränkischem Muschelkalk, der nun zum "Weg der Erinnerung" gehört.
2100 Juden aus Unterfranken wurden zwischen 1941 und 1944 von den Nazis von Würzburg aus in die Vernichtungslager deportiert. Eine Gedenkstele soll an sie erinnern.
Nach der zentralen Gedenkstätte am Hauptbahnhof, gibt es nun auch im Städtle einen DenkOrt. Was der Koffer in Heidingsfeld mit den Koffern am Hauptbahnhof zu tun hat.
Der DenkOrt Deportation soll an die vielen von den Nazis ausgelöschten Leben erinnern. Doch vermehrt wird er nur als Sitzplatz genutzt. Wie die Initiatoren nun reagieren.
An 27 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus ganz Unterfranken hat Bayerns Innen- und Kommunalstaatssekretär Gerhard Eck die Medaille in Silber für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung verliehen.
Mit seinen Stolpersteinen will Künstler Gunter Demnig an die grausamen Taten der Nazis erinnern. In Würzburg kamen am Freitag 16 neue dazu - und erinnern an Schicksale.
Seit 2015 wird geplant, in zwei Wochen nun wird der neue Denkort am Würzburger Hauptbahnhof eröffnet. Genau 77 Jahre nach dem letzten Deportationszug - und ein wenig anders.
Mit einem symbolischen Rucksack aus Sandstein beteiligt sich auch Schwanfeld an dem Projekt "DenkOrt Deportationen 1941-1944", in dessen Mittelpunkt die Erinnerung an die jüdischen NS-Opfer Unterfrankens steht.
Für 30 Jahre Mitgliedschaft im Würzburger Stadtrat wurden am Donnerstag drei Frauen und drei Männer geehrt. Zu Coronazeiten fiel die Würdigung jedoch etwas anders aus.