Satire-Partei stellt Stadtratsliste und Bürgermeisterkandidaten auf. Nur wenn genügend Unterschriften zusammenkommen, werden sie auch auf dem Wahlzettel stehen.
In der politischen Auseinandersetzung kann Satire ein Mittel des Protests sein. So wird in Zeiten, in denen Protestwähler politische Gesetzmäßigkeiten außer Kraft setzen und Parteiensysteme durcheinanderwirbeln, Satire zum Machtmittel.
Blutverschmiert und mit dem abgetrennten Kopf des Ministerpräsidentin zeigt sich die Würzburger Kandidatin der Satirepartei „Die Partei“. Die CSU findet das gar nicht komisch.
Der Saal ging immer williger mit, der Abend gestaltete sich bunter und bunter: Drei Ex-Chefredakteure des Satiremagazins Titanic spaßten in der Würzburger Posthalle.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Neben den bekannten Parteien buhlen unterhalb der fünf Prozent auch einige Exoten um Stimmen. Wir stellen die Bewerber vor.
„Bayern überholt man links“, steht auf dem Wahlplakat im Wohnzimmer von Florian Beck. Der witzige Wahlslogan passt zum humorvollen Wesen von Florian Beck.
Der Bundesregierung ist es ein Dorn im Auge, dass deutsche Kleinstparteien Sitze im Europaparlament haben. Jetzt hat sie die EU-Partner zu eine Wahlrechtsreform bewegt.
„Die Partei” ist immer für eine Überraschung gut. Nun haben die Satiriker zahlreiche geschlossene Facebook-Gruppen der AfD unterwandert. Alles nur Spaß? Die Aktion habe auch eine ernste Seite.