Libyen braucht dringend Geld und könnte von der aktuellen Lage am Weltmarkt für Öl eigentlich profitieren. Doch das politische Chaos im Land macht einen Strich durch diese Rechnung.
Seinen 62. Geburtstag dürfte sich Prinz Andrew anders vorgestellt haben. Zwar konnte er einen Prozess um Missbrauchsvorwürfe gegen sich mit viel Geld abwenden, doch in Feierlaune dürfte er kaum sein.
Keine Kandidatenliste, kein Wahlkampf, keine Debatten: Über die Präsidentschaftswahl in Libyen wird seit Monaten gestritten. Zwei Tage vor dem geplanten Wahltermin am Freitag kommt nun die Absage.
Einen Monat vor der geplanten Präsidentenwahl in Libyen ist der UN-Sonderbeauftragte Jan Kubis überraschend zurückgetreten. Schwindet damit auch die Hoffnung auf Wahlen?
Libyen ist nach dem Sturz von Langzeitherrscher Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 in einem Bürgerkrieg versunken. Ende des Jahres soll eigentlich gewählt werden, aber ob es dazu wirklich kommt, ist ungewiss.
Es gibt: Waffenstillstand, Übergangsregierung und Wahltermin. Aber wird das alles auch zu dauerhaftem Frieden in Libyen führen? Vieles hängt von den Akteuren ab, die nun in Berlin zusammenkommen.
Tschads Staatschef Idriss Déby Itno ist überraschend gestorben. Sein Sohn übernimmt innerhalb von Stunden die Führung des Landes. Die Botschaft: Kontinuität für den Staat und die vom Terrorismus gebeutelte Sahelzone.
Mehr als 200 deutsche Soldaten sollen sich in den kommenden Monaten am EU-Einsatz „Irini” im Mittelmeer beteiligen. Ist neuer Ärger mit der Türkei programmiert?
Die rivalisierenden Gruppen in Libyen sind derart zersplittert, dass nur wenig Hoffnung auf echte Aussöhnung bestand. Diese Gräben soll jetzt eine neue Regierung überwinden.
Trotz der Konflikte im Jemen oder in Libyen genehmigt die Bundesregierung weiter Rüstungsexporte in Milliardenhöhe an beteiligte Länder. Das geht aus einer Anfrage hervor.
Erstmals soll eine von den libyschen Konfliktparteien gemeinsam geführte Mission eine Waffenruhe in dem Land überwachen. Es wäre ein starkes Zeichen auf dem Weg zum Frieden - doch ein wichtiges Gremium hat das letzte Wort.
Die Kontrolle eines türkischen Frachtschiffs sorgt erneut für Streit zwischen der EU und Ankara. Berlin verteidigt das Vorgehen deutscher Soldaten. Ankara beharrt auf seiner Position.
Mit dem Veto gegen eine bereits laufende Waffenembargo-Kontrolle geht die Türkei einmal mehr auf Konfrontationskurs zu Deutschland und zur EU. Die möglichen Konsequenzen scheinen die Regierung in Ankara nicht zu schrecken.